The core values of this nation… our standing in the world… our very democracy...everything that has made America -- America --is at stake. That’s why today I’m announcing my candidacy for President of the United States. #Joe2020 https://t.co/jzaQbyTEz3
— Joe Biden (@JoeBiden) April 25, 2019
Das demokratische Kandidatenfeld für die Wahlen von 2020 ist um einen prominenten Namen reicher. Der frühere Vize-Präsident Joe Biden verkündete seine Kandidatur am Donnerstagmorgen. Der 76-Jährige war von 2009 bis 2017 Vize-Präsident unter Barack Obama.
Der Demokrat verkündete seine Kandidatur in einer Videobotschaft. Darin kritisiert er den amtierenden Präsidenten Donald Trump scharf. Biden spricht den Aufmarsch von Rechtsradikalen in Charlottesville an, bei der eine Frau ihr Leben verlor.
Als Trump danach gesagt habe, dass auch sehr gute Leute an der Demonstration teilgenommen hätten, sei ihm bewusst geworden, dass die Nation in seinem ganzen Leben noch nie so bedroht war.
I believe it will be Crazy Bernie Sanders vs. Sleepy Joe Biden as the two finalists to run against maybe the best Economy in the history of our Country (and MANY other great things)! I look forward to facing whoever it may be. May God Rest Their Soul!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) April 17, 2019
Donald Trump äusserte bereits vor einer Woche die Vermutung, dass es am Ende wohl auf einen Wahlkampf zwischen ihm und dem «verrückten Bernie Sanders» oder den «schläfrigen Joe Biden» herauslaufen würde.
Diesen Trend bestätigen auch die Umfragen: Unter den demokratischen Präsidentschaftsbewerbern landete Biden in den vergangenen Wochen fast durchgehend auf Platz eins, obwohl er seine Kandidatur noch gar nicht erklärt hatte. Er wurde dort bislang als potenzieller Bewerber gelistet.
Sanders liegt in den Umfragen hinter Biden auf Platz zwei, die anderen Bewerberinnen und Bewerber folgen erst mit deutlichem Abstand. Die Aussagekraft dieser frühen Erhebungen ist allerdings begrenzt. Bis zur entscheidenden Phase des Rennens ist es noch lange hin. (sda/cma)