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In den USA sind immer mehr Tiere auf Kokain

In den USA sind immer mehr Tiere auf Kokain

Neue Daten zeigen eine alarmierende Zunahme von Haustiervergiftungen durch Drogen. Hunde und Katzen sind besonders gefährdet, wenn Kokain oder Methamphetamine im Haushalt liegen.
01.01.2025, 07:41
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Ein Artikel von
t-online

Hunderte Haustiere in den USA wurden versehentlich durch Kokain und Methamphetamine vergiftet. Das geht aus neuen Daten einer US-Hotline für Haustiervergiftungen hervor. Besonders betroffen sind Hunde und Katzen, die die Drogen im Haushalt ihrer Besitzer konsumierten.

Bildnummer: 58908095 Datum: 08.12.2012 Copyright: imago/Joachim Sielski
08.12.2012, Messegelände, Hannover, Verschiedene Aktionen auf der Messe, im Bild Bayrischer Gebirgsschweisshund GER, HUM, Messe  ...
Hunderte Haustiere wurden in den USA in den letzten Jahren durch Kokain oder Methamphetamine vergiftet. (Symbolbild)Bild: imago

Zwischen 2019 und 2023 stieg die prozentuale jährliche Veränderung der Fälle auf 39 Prozent bei Hunden und 52 Prozent bei Katzen. Es wurden insgesamt 433 Berichte über Hunde registriert und 63 über Katzen.

Schnelle Hilfe notwendig

Laut einem Team unter der Leitung von Orrin Ware, einem Assistenzprofessor für Sozialarbeit an der Universität von North Carolina in Chapel Hill, kann der Konsum dieser Drogen für Haustiere schnell tödlich enden. Die Experten warnen davor, dass selbst geringe Mengen bereits gefährlich sein können. Besitzer sollten daher äusserst vorsichtig mit solchen Substanzen umgehen und sie sicher aufbewahren.

Die Hotline rät Tierhaltern dringend, bei Verdacht auf eine Vergiftung sofort einen Tierarzt zu konsultieren. Symptome können unter anderem Zittern, Krämpfe und Atembeschwerden sein. Eine schnelle Behandlung kann das Leben des Tieres retten.

Orrin Ware betont: «Es ist wichtig, sich der Risiken bewusst zu sein und präventive Massnahmen zu ergreifen.» Die steigende Zahl der Vorfälle zeigt laut Ware die Notwendigkeit verstärkter Aufklärung über die richtige Lagerung von gefährlichen Substanzen im Haushalt.

Quellen:

(t-online)

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23 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Chrisbe
01.01.2025 09:26registriert Oktober 2019
"bei Verdacht auf eine Vergiftung sofort einen Tierarzt zu konsultieren"
Ja klar, völlig zugedröhnt haben die Besitzer ein ganz besonderes Pflichtgefühl gegenüber ihren Tieren😢
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seven of nine
01.01.2025 15:41registriert Juli 2022
Auch normale Medikamente sind gefährlich wenn die Menschen nicht vorsichtig damit umgehen und die irgendwo herumliegen. Schokolade bei Hunden oder Räucherstäbchen bei Katzen usw… ein guter Tierhalter ist informiert & sorgt für eine sichere Umgebung.
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Maurmer
01.01.2025 11:41registriert Juni 2021
Boah was für ein Problem! Das ist etwas mehr als eine Katze pro Jahr und Bundesstaat. Im Verhältnis dazu sind die 150000 Katzen, die in den USA jährlich überfahren werden natürlich vernachlässigbar…
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