Donald Trump war logischerweise am Wahltag auch selbst wählen. Er stimmte mit seiner Frau Melania in einem Wahllokal in Palm Beach in seinem Heimat-Bundesstaat Florida ab.
Was folgte, war ein wilder Auftritt. Er sagte teils harmlose Sätze wie «Ich bin sehr zuversichtlich», feuerte dann aber Unwahrheiten in Serie ab. In dieser Masse war das sogar für Trump bemerkenswert.
Die «Washington Post» hat nachgezählt: Trump hat in 15 Minuten exakt 15 Mal gelogen.
Hier sind seine fünf «besten» Fake News, die er gegenüber der Presse von sich gab.
Die Migration war eines der Hauptthemen von Donald Trump im Wahlkampf. Nach seiner Wahl sagte er:
Das ist abenteuerlich falsch. Trump bezog sich auf einen behördlichen Bericht. Was er verschweigt: Die Zahlen beziehen sich auf vier (!) Jahrzehnte und schliessen seine eigene Amtszeit ein. Und: Viele der Genannten sitzen im Gefängnis.
Das sagte Donald Trump über die Prozesse, in denen er sich vor Gericht verantworten musste. Problem: Trump hat keine Prozesse gewonnen. Richtig ist: Er war erfolgreich darin, viele davon so lange verschleppen zu lassen, dass sie erst nach der Wahl entschieden werden.
«Wissen Sie, Oprah. Ich war in einer ihrer letzten Shows. Und sie wählte dafür die grössten Persönlichkeiten aus.» Oprah Winfrey war eine der grössten Talkerinnen im US-Fernsehen und Trump hat seit Jahren ein seltsames Faible dafür, zu behaupten, er wäre zum Abschluss ihrer Show ihr Gast gewesen. Was falsch ist. Trump war dreieinhalb Monate vor dem Ende der Sendung bei Oprah.
«Ich denke, es ist eine Schande, was Fox macht. Alle denken, Fox ist für Trump. Aber das sind sie absolut nicht.» Trumps Attacke auf seinen Haus- und Hofsender ist bemerkenswert, denn: Fox und seine Moderator:innen sind Trump noch immer sehr, sehr zugeneigt. Ja, hin und wieder wurde dort auch mal dezente Kritik geäussert. Und Kamala Harris durfte Fox ein Interview geben. Aber der Sender ist und bleibt ein Trump-Sender.
Das ist fast schon ein guter Witz. Denn: Donald Trump behauptet bis heute, dass seine verlorene Wahl 2020 «gestohlen» worden sei. Auch wenn bis heute kein einziger Beweis vorliegt, dass tatsächlich Wahlbetrug stattgefunden hat.
Übrigens: In Florida, wo Trump wählte, gelten bei Wahlen besonders strenge Regeln für verurteilte Straftäter. Ihnen bleibt eine Stimmabgabe in vielen Fällen verwehrt. Trump, der wegen unrechtmässig verbuchter Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin verurteilt wurde, durfte trotzdem abstimmen. Der Grund: Er wurde in New York verurteilt. Damit gelten für ihn die New Yorker Regeln. Dort dürfen Straftäter abstimmen, solange sie zum Zeitpunkt der Wahl keine Haftstrafe verbüssen.
Mit Material der Nachrichtenagentur DPA.
Der Wohlstand wird sich in Luft auflösen. Die Apokalypse wird nun wahr werden.
Es ist unfassbar was in den USA gerade passiert! 1933 hat angerufen...