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USA

Goldener Pager: Netanjahu überreicht Trump bei Staatsbesuch ein Geschenk

Morbides Geschenk: Trump bekommt von Netanjahu einen goldenen Pager

07.02.2025, 10:0407.02.2025, 17:27
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Bei seinem Besuch in Washington hatte Benjamin Netanjahu ein spezielles Mitbringsel für US-Präsident Donald Trump dabei. Der Premierminister Israels überreichte Trump bei ihrem Treffer gemäss dem Nachrichtensender CNN einen goldenen Pager. Später veröffentlichte die israelische Regierung ein Foto des Geschenks.

Goldener Pager Trump Netanjahu
So sieht das Geschenk für Trump aus.Bild: Israel Government Press Office

Der goldene Pager hat einen morbiden Hintergrund. Er soll an eine Operation im Libanon am 17. September 2024 erinnern, bei der Tausende Pager von Mitgliedern der von Iran unterstützten Hisbollah gleichzeitig explodierten. Die Explosionen forderten zahlreiche Opfer – grösstenteils Mitglieder der Terrormiliz, aber auch Personen aus der zivilen Bevölkerung. Man geht von mehr als 40 Toten und 3000 Verletzten aus.

Bei der Explosion handelt es sich um eine Aktion des israelischen Auslandsgeheimdiensts Mossad. Berichten zufolge wurden die Pager heimlich in Israel hergestellt, wobei die Batterien mit Sprengstoff präpariert wurden. Dieser wurde bei einer bestimmten Nachricht ausgelöst, was die Explosion auslöste.

President Donald Trump meets with Israel's Prime Minister Benjamin Netanyahu in the Oval Office of the White House, Tuesday, Feb. 4, 2025, in Washington. (AP Photo/Evan Vucci)
Donald Trump,Benjam ...
Netanjahu und Trump bei ihrem Treffen.Bild: keystone

Zum Treffen mit Netanjahu kam zudem auch Trump nicht mit leeren Händen. Der US-Präsident überreichte dem Israeli ein signiertes Foto der beiden Staatsmänner. Darauf standen zudem die Worte: «An Bibi, ein grossartiger Anführer».

Das Treffen von Trump und Netanjahu hatte bereits in den vergangenen Tagen für Schlagzeilen gesorgt. Nach dem Gespräch hatte der US-Präsident verkündet, dass die USA den Gazastreifen übernehmen und in eine Art Riviera des Nahen Ostens umwandeln sollen. Die rund zwei Millionen Menschen, die dort leben, müssten das Gebiet verlassen. Die Pläne hatten sowohl im In- als auch im Ausland zum Teil Empörung ausgelöst. (dab)

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55 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Miracoolix
07.02.2025 10:41registriert November 2019
Vielleicht geht er plötzlich in die Luft, wäre top!
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wasihrnichtsagt
07.02.2025 10:13registriert April 2018
Taten sprechen Bände, es fehlt beiden Herren die Fähigkeit des Mitgefühls. Da gibt es Studien drüber und ein gutes Buch von Kevin Dutton :“ Psychopathen
Was man von Heiligen, Anwälten und Serienmördern lernen kann“
Das hilft zu verstehen warum diese Menschen sind wie sie sind und wir nicht einfach „normale Menschlikeit erwarten können“
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aye
07.02.2025 14:47registriert Februar 2014
Als ich das Foto das erste Mal gesehen habe, dachte ich erst es sei AI-generiert und Satire.
Aber die Realität ist momentan absurder als man es sich ausdenken könnte...
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