International
USA

Nudisten ziehen an Strand in Florida blank – und werden verhaftet

Nudisten ziehen an Strand in Florida blank – und werden verhaftet

Sechs Nudisten aus Florida haben sich an einem Strand ausgezogen, der eigentlich nicht fürs Nacktbaden vorgesehen ist. Jetzt müssen sie sich vor Gericht verantworten.
03.11.2025, 07:58
Ein Artikel von
t-online

Sechs Personen sind im US-Bundesstaat Florida festgenommen worden, weil sie sich nackt an einem Strandabschnitt aufhielten – offenbar in dem Glauben, sich im Bereich des üblichen FKK-Strands zu befinden.

March 17, 2024, Miami, Florida, USA: Beach goers visit South Beach in Miami Florida for spring break on Sunday March 17, 2024 in South Bech Miami, Florida. JAVIER ROJAS/PI Miami U.S - ZUMAp124 2024031 ...
An einem Strand in Florida kam es zu einer ungewohnten Festnahme. (Symbolbild) Bild: www.imago-images.de

Das örtliche Sheriffsbüro berichtete von dem Vorfall in einem Beitrag auf Facebook, in dem es auch Fotos und Namen der sechs Personen teilte. US-Medienberichten zufolge handelte es sich bei den Festgenommenen um vier Männer und eine Frau im Alter von 60 bis 77 Jahren und einen Mann im Alter von 27 Jahren.

Der reguläre Nacktstrand «Blind Creek Beach» im Bezirk St. Lucie ist demnach derzeit geschlossen – wegen Asphaltierungsarbeiten im Parkplatzbereich. Die Gruppe habe sich deshalb offenbar zur nahegelegenen «Little Mud Boat Ramp» begeben – einem gut einen Kilometer entfernten Abschnitt, der nicht für textilfreies Sonnenbaden freigegeben ist.

«Die laufende Renovierung von Blind Creek Beach mag für Strandbesucher unangenehm sein – aber sie rechtfertigt nicht, andere öffentliche Bereiche als Erweiterung des offiziellen Nacktstrands zu nutzen», teilte die Behörde mit. Es habe bereits zahlreiche Beschwerden von Anwohnern und Strandgästen gegeben, weil Personen sich unerlaubt an der Bootrampe entblösst hätten.

Beschuldigte müssen sich vor Gericht verantworten

Nach Angaben des Sheriffs Büro wurden alle sechs Beschuldigten gegen eine Kaution von je 500 US-Dollar freigelassen. Sie müssen sich wegen «ungebührlicher Enthüllung in der Öffentlichkeit und Enthüllung von Sexualorganen» vor Gericht verantworten. Ihnen droht eine Geldstrafe und eine Haftstrafe von bis zu einem Jahr.

«Unser Strand, an dem Kleidung optional ist, ist klar gekennzeichnet. Wer sich woanders öffentlich entblösst, der verstösst gegen die Statuten unseres Bundesstaates und des Bezirks», sagte ein Sprecher der Sheriffs-Behörde im Lokalsender CBS12.

Eine Frau teilte gegenüber dem Sender mit, sie finde Nackte am falschen Strand «seltsam», insbesondere wegen der Nähe zu Familien. Das Schild vor Ort sei eindeutig: «Man muss bekleidet oder im Badeanzug sein.» Andere bewerteten die Massnahme der Beamten, den Nudisten Handschellen anzulegen, als Überreaktion.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
41 Kommentare
Dein Kommentar
YouTube Link
0 / 600
Hier gehts zu den Kommentarregeln.
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Hans Jürg
03.11.2025 11:06registriert Januar 2015
Merke: In Florida ist das Ziehen von Waffen völlig legal und gesellschaftlich akzeptiert.
Blank ziehen aber nicht.
302
Melden
Zum Kommentar
avatar
Celtic Swiss
03.11.2025 08:34registriert Juni 2024
Haha, da legen sie schon nackte Rentner im "Sunshine State" in Handschellen!

Ich meine:


Wer lesen kann ist im Vorteil!


Ein weiteres Beispiel aus den Failed Divided States of merica...

(das A haben sie schon lange eingebüsst, in den USA ist nichts mehr "A" würdig...)
2314
Melden
Zum Kommentar
41
Amerikaner leiden unter Shutdown – FBI-Chef Patel jettet trotzdem zu Wrestling-Match
Ein Flug mit einem FBI-Jet zu einem Auftritt seiner Freundin bringt Behördenchef Kash Patel in Bedrängnis. Nun muss ein langjähriger Mitarbeiter gehen.
Seit mehr als einem Monat befindet sich die US-Regierung im «Shutdown» und darf nur sehr limitiert Geld ausgeben – aber für einen Privatflug des FBI-Chefs reichen die Mittel offenbar noch. So flog Kash Patel in dieser Woche zu einem Wrestling-Event, bei dem seine Freundin als Sängerin auftrat – in einer Maschine des FBI. Jetzt reagiert Patel auf die Kritik an seinem Ausflug, indem er offenbar einen langjährigen Mitarbeiter feuert.
Zur Story