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Trump-Sprecherin Karoline Leavitt soll Reporter beleidigt haben

Trump-Sprecherin Karoline Leavitt soll Reporter beleidigt haben

Ein Reporter im Weissen Haus stellt eine Frage zum Treffen von Präsident Trump mit Kremlchef Putin in Ungarn. Statt einer einer Antwort bekommt er offenbar Beleidigungen zu hören.
19.10.2025, 11:0019.10.2025, 11:00
Ein Artikel von
t-online

Bei einer Pressekonferenz im Weissen Haus hat sich die Sprecherin von US-Präsident Donald Trump, Karoline Leavitt, offenbar über einen Reporter der «Huffington Post» lustig gemacht. Dieser hatte gefragt, wer Budapest als Ort des nächsten Treffens zwischen Wladimir Putin und Trump ausgesucht hatte. «Deine Mutter war es», sagte Leavitt nach Angaben des Online-Mediums.

White House press secretary Karoline Leavitt speaks at a press briefing in the James Brady Press Briefing room at the White House, Monday, Oct. 6, 2025, in Washington. (AP Photo/Evan Vucci)
Karoline L ...
Karoline Leavitt, Sprecherin im Weissen Haus.Bild: keystone

Auf Nachfrage habe auch der Kommunikationsdirektor des Weissen Hauses, Steven Cheung, mit «Deine Mutter» geantwortet. Gefragt, ob sie das lustig fand, sagte die Sprecherin zur «Huffington Post»: «Ich finde es lustig, dass Sie sich tatsächlich für eine Zeitung halten [sic]. Sie sind ein linker Schreiberling, den niemand ernst nimmt, auch Ihre Kollegen in den Medien nicht, nur sagen sie Ihnen das nicht ins Gesicht. Hören Sie auf, mir Ihre unaufrichtigen, voreingenommenen und beschissenen Fragen zu schicken.» Auch auf die Nachfrage des britischen «Independent», ob die Antwort Leavitts angemessen sei, sagte Sprecher Taylor Rogers: «Mehr als angemessen».

Es ist nicht das erste Mal, dass die Trump-Regierung mit einem Medium aneinandergerät, dessen Berichterstattung ihr nicht gefällt. So hat die Nachrichtenagentur Associated Press keinen vollen Pressezugang mehr im Weissen Haus, weil sie Trumps Umbenennung des Golfes von Mexiko in Golf von Amerika nicht übernahm. Die 2005 gegründete «Huffington Post» gilt als liberal, 2012 erhielt sie als erstes Onlinemedium in den USA den Pulitzerpreis.

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Der Lette
19.10.2025 11:41registriert Juni 2024
Es ist einfacher andere zu beleidigen als mit Fakten eine konstruktive Diskussion zu führen. Darin sind die MAGA-Gagas grossartig. Ein weiteres Beispiel dafür.
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PeteZahad
19.10.2025 11:30registriert Februar 2014
Sich in Ungarn mit Putin zu treffen zu wollen, ist so etwa die dümmste Wahl. Orban wird ihn zusammen mit Putin "einseifen".
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Kukei
19.10.2025 13:20registriert Dezember 2019
Wie viele Meter sind es noch, bis die US Reg. , die MAGS und claqueures den Marianengraben erreicht haben?
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