Damit kann der 36-Jährige übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge einem Prozess entgehen, der kommenden Monat hätte anfangen sollen. Eine Haftstrafe scheint aber sicher.
Santos werden in einer Reihe von Anklagepunkten unter anderem Geldwäsche und Unterschlagung öffentlicher Gelder vorgeworfen. Santos' Aufstieg auf die bundespolitische Bühne wurde von Anfang an von Betrugs- und Täuschungsvorwürfen überschattet. Er fälschte unter anderem einen grossen Teil des Lebenslaufes, mit dem er sich den Wählern 2022 präsentierte. Im Laufe der öffentlichen Aufregung um seine Person kamen immer mehr Lügen und absonderliche Episoden um Santos ans Licht.
Das Schuld-Bekenntnis im US-Bundesstaat New York bedeutet fast sicher, dass Santos nach der für Februar festgelegten Strafmassverkündung ins Gefängnis muss. Ihm drohen mindestens zwei und maximal um die 20 Jahre Haft. Zudem akzeptierte er, mehr als 370'000 Dollar Schadenersatz zu zahlen, und zeigte vor Gericht Reue.
Der 35-jährige Santos sass bis zu seinem Rauswurf Anfang Dezember 2023 rund ein Jahr als Abgeordneter eines New Yorker Bezirks im US-Repräsentantenhaus und präsentierte sich als Anhänger des früheren US-Präsidenten Donald Trump. Das Plenum schloss ihn wegen der erdrückenden Vorwürfe mit einem klaren Votum aus. (sda/dpa)
Ich hoffe so sehr, dass in der Schweiz ein solches Verhalten nicht toleriert wird. Aber ich bin mir leider nicht sicher.