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Bidens Pressesprecherin kehrt Demokratischer Partei den Rücken

This combination of photos shows White House press secretary Karine Jean-Pierre during the daily briefing at the White House in Washington, on Nov. 13, 2024, left, and the cover of her book "Inde ...
Karine Jean-Pierre und ihr Buch, das im Herbst erscheint.Bild: keystone

Bidens Pressesprecherin kehrt Demokratischer Partei den Rücken

05.06.2025, 11:0905.06.2025, 13:54
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Karine Jean-Pierre war unter dem ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden Pressesprecherin des Weissen Hauses. Nun verlässt sie die Demokratische Partei.

Sie wolle dem Zwei-Parteien-System der USA den Rücken kehren, berichtet CNN. Jean-Pierres Buch zu diesem Thema wird im Herbst erscheinen. Darin spricht sie auch über Bidens Entscheid, sich aus dem Präsidentschaftsrennen zurückzuziehen, zugunsten seiner Vizepräsidentin Kamala Harris.

Das Buch mit dem Titel «Independent: A Look Inside a Broken White House, Outside the Party Lines» (auf Deutsch etwa: «Unabhängig: Ein Blick ins zerrüttete Weisse Haus – jenseits der Parteigrenzen») wirft einen Blick auf «die drei Wochen, die dazu führten, dass Biden seine Kandidatur für eine zweite Amtszeit aufgab, und den Verrat der Demokratischen Partei, der zu seiner Entscheidung führte».

Gegenüber CNN sagt Jean-Pierre:

«Bis zum 20. Januar war ich dafür verantwortlich, im Namen des Präsidenten der Vereinigten Staaten zu sprechen. Punkt zwölf Uhr an diesem Tag wurde ich zur Privatbürgerin, die – wie alle Amerikaner und viele unserer Verbündeten weltweit – damit zurechtkommen musste, was als Nächstes auf unser Land zukommen würde.

Wir müssen klar sehen und kritisch hinterfragen, statt blind loyal und gehorsam zu sein, wie wir es vielleicht in der Vergangenheit waren.»

Jean-Pierre sah sich selbst Kritik ausgesetzt, da sie mutmasslich Joe Bidens Gesundheit schönredete – etwa nach seiner einzigen Debatte mit Donald Trump 2024.

Jean-Pierre erklärt Bidens Performance:

Jahrzehntelanges Engagement

Karine Jean-Pierre war während mehr als zwei Jahren die Pressesprecherin des Weissen Hauses unter Joe Biden. Davor setzte sie sich bereits für die Wahlkampagne von Biden und Harris ein. Sie engagierte sich in Barack Obamas Regierung und bei der progressiven Organisation MoveOn.

Die 50-Jährige engagierte sich zuvor jahrzehntelang bei den Demokraten.

(rbu)

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42 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Unicron
05.06.2025 11:54registriert November 2016
50 Jahre alt??
Meine Güte, die sieht aus wie 20. Definitiv gute Gene.
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Nix sagen
05.06.2025 12:47registriert August 2020
Zwei Parteiensystem ist auch so bescheuert. Hat nur Negatives für mich. Es spaltet Leute in zwei Lager- Gut und Böse (je nach Betrachtung) es macht alles zu einem Wettbewerb, der Verlierer ist der totale loser und hat nichts (Winner takes it all). Und wie es scheint ist das gesamte Konstrukt auch nicht so sicher wie alle dachten. Ich meine der erst beste der es zu stürzen versucht in den 200 Jahren scheint bisher recht erfolgreich zu sein.
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En Espresso bitte
05.06.2025 11:31registriert Januar 2019
Wäre sie nicht ausgetreten, hätte kein einziges Medium über ihr neues Buch berichtet. Ein Schelm, wer Böses denkt.
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