International
USA

US-Energieminister Perry ist gegen Kündigung des Pariser Klimaabkommens

epa05731942 Former governor of Texas and US President-elect Donald Trump's nominee to be the Secretary of Energy, Rick Perry, appears before the Senate Energy and Natural Resources Committee hear ...
Lieber eine Neuverhandlung statt ein Ausstieg: Energieminister Rick Perry versucht, das Abkommen zu retten.Bild: MICHAEL REYNOLDS/EPA/KEYSTONE

US-Energieminister stellt sich gegen Trump und den Ausstieg aus dem Klimaabkommen

25.04.2017, 23:2826.04.2017, 06:31

Der US-Energieminister Rick Perry hat sich gegen einen Ausstieg seines Landes aus dem Pariser Klimaschutzabkommen ausgesprochen. Die Kündigung des Vertrags war eines der Wahlversprechen von US-Präsident Donald Trump.

Er werde Präsident Trump nicht zu einem Ausstieg aus dem Klima-Abkommen raten, sondern zu einer Neuverhandlung der globalen Vereinbarung, sagte Perry am Dienstag an einer Konferenz in New York.

Die US-Regierung hatte im März angekündigt, dass sie ihre Haltung zu dem Klimaschutzabkommen bis Ende Mai festlegt.

Das Abkommen war Ende 2015 bei einer UNO-Konferenz in Paris beschlossen worden und gilt als Meilenstein im Kampf gegen den Klimawandel.

Es sieht vor, die Erderwärmung auf ein beherrschbares Mass von «deutlich unter zwei Grad» im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen, möglichst sogar auf unter 1.5 Grad.

Die USA hatten das Abkommen unter Trumps Vorgänger Barack Obama im September vergangenen Jahres ratifiziert. Im November trat es in Kraft.

Trump hatte während des Wahlkampfs den Ausstieg der USA aus dem Vertrag angekündigt. Seit seinem Wahlsieg hielt er sich in der Frage aber bedeckt. Zugleich milderte er frühere Aussagen ab, der menschengemachte Klimawandel sei eine Erfindung. (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
OpenAI lanciert Browser mit intergriertem ChatGPT – das solltest du wissen
Die ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI fordert Google und Apple mit einem eigenen Webbrowser heraus. Vorerst gibt's diesen nur für Macs. Und es stellen sich Fragen bezüglich Datenschutz.
Die Idee hinter dem neuen Browser namens Atlas ist, den KI-Chatbot ChatGPT in die Nutzung von Websites zu integrieren. So soll er den Inhalt einer Seite zusammenfassen oder verschiedene Artikel bei einem Online-Einkaufvergleichen, wie OpenAI bei der Ankündigung erläuterte.
Zur Story