US-Polizei findet «erfrorene Frau» im Auto – staunt dann aber nicht schlecht
«Hilfe, da sitzt eine erfrorene Frau im Auto!» So oder ähnlich dürfte der Anruf gelautet haben, der am Freitagmorgen bei der Polizei in Hudson, New York, eingegangen ist.
Die Polizei zögerte keine Sekunde, begab sich vor Ort und entdeckte in einem parkierten Auto tatsächlich eine alte Frau. Das Auto machte den Anschein, als sei es schon lange nicht mehr bewegt worden und hatte Schnee auf dem Dach. Die Lufttemperatur an diesem kühlen Freitagmorgen: -15 Grad Celsius.
Die Polizisten versuchten, die Frau anzusprechen. Vergeblich. Es kam keine Reaktion. Auch der Körper bewegte sich nicht, er schien tatsächlich steif gefroren. So entschied sich ein Beamter dazu, die Scheibe einzuschlagen und der Frau zur Hilfe zu eilen. Falls sie denn noch leben sollte.
Besitzer überhaupt nicht erfreut
Doch dann die Überraschung: Im Auto sass keine echte Frau, sondern nur eine Puppe. Doch die Puppe war von aussen kaum als solche zu erkennen gewesen. Sie war eingekleidet, trug eine Atemmaske und war sogar angegurtet.
Wenig später kam es noch bunter für die anwesenden Polizisten: Der Besitzer des Autos kreuzte auf, und dieser war über die eingeschlagene Scheibe gar nicht erfreut. «Er wurde ziemlich laut und vulgär gegenüber meinem Sergeant», so der Chef der Polizei in Hudson in einem Statement. Der Mann habe angegeben, Verkäufer für medizinische Geräte zu sein, er transportiere seine Puppen immer mit Sicherheitsgurt.
Doch der Polizeichef verteidigte das Vorgehen seines Offiziers: «Wenn man bei Frost-Temperaturen sein Auto parkiert und darin eine menschengrosse Puppe einsperrt ... dann werden wir die Scheibe einschlagen.» (cma)
