Gut zwei Wochen nach den verheerenden Überschwemmungen in Texas ist die Zahl der Vermissten deutlich nach unten korrigiert worden. Es würden noch drei Menschen vermisst, teilte der Verwaltungsbezirk Kerr County am Samstagabend (Ortszeit) mit.
In der vergangenen Woche hatte die Zahl noch bei rund hundert gelegen. Ursprünglich war sogar von mehr als 160 Vermissten in Kerr County die Rede gewesen. Nun teilten die Behörden aber mit, dass «umfangreiche Nachforschungen» ergeben hätten, dass die meisten von ihnen in Sicherheit seien.
Bei der Flutkatastrophe waren mindestens 135 Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen dutzende Kinder. Nach heftigen Regenfällen war am 4. Juli der Wasserstand des Flusses Guadalupe meterhoch angestiegen. In der beliebten Ferienregion hatten am verlängerten Wochenende des US-Nationalfeiertags viele Menschen am Flussufer gecampt. Unter den Opfern waren zahlreiche Kinder, die an Ferienlagern teilnahmen. Sie wurden im Schlaf von den Wassermassen überrascht. (sda/afp)