Bei ihrem Militäreinsatz im Gazastreifen haben die israelischen Streitkräfte eigenen Angaben zufolge das grösste Tunnelsystem der islamistischen Hamas freigelegt.
Die Anlage sei mehr als vier Kilometer lang, rund 50 Meter tief und liege in der Nähe des Grenzübergangs Erez zwischen Israel und dem abgeriegelten Küstengebiet, teilte das Militär am Sonntag mit. Hier befindet sich der Grenzübergang Erez:
So sieht das Tunnelende nahe des Grenzübergangs Erez aus:
Medienberichten zufolge endet die rund drei Meter breite Tunnelroute in Dschabalia. Das Flüchtlingsviertel im Norden des Gazastreifens gilt als Hamas-Hochburg.
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Das riesige Tunnelsystem der Hamas unter dem Gazastreifen ist nach Einschätzung der israelischen Streitkräfte auch darauf ausgelegt, Angriffe auf Israel zu starten. Die Anlage sei gross genug, dass Fahrzeuge sie passieren könnten.
Sie soll demnach aus Stahlbeton gebaut und mit Stromversorgung, Belüftungs- und Abwassersystemen und Kommunikationsnetzen ausgestattet sein.
Soldaten hätten auch Waffen in den Tunneln gefunden. In einem Video wurden etwa Panzerabwehrgranaten gezeigt. Die Angaben liessen sich zunächst allerdings nicht unabhängig prüfen.
Die Islamistenorganisation hat nach Angaben des israelischen Militärs «enorme Mengen an Geld und Ressourcen in terroristische Tunnel investiert».
Armeesprecher Daniel Hagari sprach von «Millionen Dollar», die in die «terroristische Stadt im Untergrund» geflossen seien.
Es gibt laut Israels Militär keine Hinweise darauf, dass einer der unterirdischen Gänge auf israelisches Gebiet führe. Das Tunnelsystem sei von Mohammed Sinwar, dem Bruder des Chefs der Islamistenorganisation im Gazastreifen, Jihia Sinwar, errichtet worden, hiess es weiter. Die Armee veröffentlichte auch Videos und Fotos ihres Funds sowie Aufnahmen vom Bau des Tunnelnetzwerks der Hamas, ausserdem einen Clip, der zeigen soll, wie Mohammed Sinwar als Beifahrer in einem Auto durch die Anlage fährt. Die Aufnahmen konnten zunächst nicht unabhängig verifiziert werden.
Der Grenzübergang Erez in der Nähe des Tunnelsystems diente vor dem 7. Oktober dem Personenverkehr zwischen Israel und dem Gazastreifen. Terroristen der im Gazastreifen herrschenden Hamas zerstörten den Grenzübergang im Zuge ihres Massakers in israelischen Grenzorten. Auf den brutalen Terrorangriff reagierte Israel mit massiven Luftangriffen auf das Küstengebiet und begann dort Ende Oktober eine Bodenoffensive. (sda/dpa/jaw)
Leider ein anschauliches Beispiel, wie durch Hilfsgelder die Situation verschlimmert wurde.
Einfach nur Geld geben ohne zu kontrollieren, was danit geschieht führt dann zu solchen Resultaten.
Hauptsache, das Geld wurde aus dem Fenter geworfen. Weder die UNO noch die "Hilfswerke" sind in der Lage, die Spendengelder Zweck gebunden zu verwende, um für die palästinensischen Opfer humanitäre Hilfe zukommen zulassen.
Es ist offensichtlich, dass mit diesem "Giesskannenprinzip" nur und ausschliesslich den Terroristen geholfen wird. Deswegen hat die Hamas auch entsprechend viele Milliardäre.
Und die Palästinenser dürfen als Kanonnenfutter und lebende Schilde für die Terroristen missbraucht werden.