Ein weiblicher James Bond? «Nein», findet Daniel Craig und erklärt warum
Obwohl Daniel Craig im neuen Bond-Film «keine Zeit zum Sterben» hat, wird er nicht weiter den 007-Agenten geben. Der britische Schauspieler hatte bereits 2016 seinen Rücktritt angekündigt.
Seither wird viel spekuliert, wer die Rolle des berühmtesten Kino-Agenten übernehmen soll. Gerüchte wurden laut, dass Lashana Lynch übernimmt – eine schwarze Frau.
Eine weibliche Nachfolgerin? Das löst heisse Diskussionen aus. Nun äussert sich der 53-jährige Schauspieler im Gespräch mit Radio Time auf die Frage, ob er eine weibliche Besetzung gut fände.
Doch obwohl Craig findet, die spezifische Rolle des James Bond sollte nicht von einer Frau gespielt werden, relativiert er diese Aussage sogleich wieder: «Warum sollte eine Frau James Bond spielen, wenn es eine Rolle für Frauen gäbe, die genauso gut wäre?»
Denn es gebe schlicht zu wenig gute Rollen für Frauen oder auch für dunkelhäutige Schauspieler, kritisiert Craig. Statt James Bond mit einer Frau zu ersetzen, sollen lieber bessere Rollen für Schauspielerinnen sowie Dunkelhäutige geschaffen werden.
Der 25. Film aus der James-Bond-Filmreihe «No Time To Die» feiert seine Premiere in der Schweiz am 28. September. (cst)
