Bereits dreimal hat Marvel versucht, «The Fantastic Four» zu verfilmen, jeder dieser Filme floppte. Am schlechtesten wird die Verfilmung aus dem Jahr 2015 mit Miles Teller und Michael B. Jordan gewertet. Auf Rotten Tomatoes erhält der Superheldenfilm eine Bewertung von 9 von 100 Prozent.
Doch der neue «Fantastic Four» könnte diesen schlechten Lauf nun unterbrechen und Marvel einen neuen Aufschwung geben. Erste Kritiker und Kinogängerinnen zeigen sich begeistert.
So schreibt etwa «The Telegraph», dass dieser 37. MCU-Film «Marvels bester Film seit einem Jahrzehnt» ist, während «The Guardian» erklärt, das Studio habe «seinen Aufschwung zurückgewonnen».
In der neuen Version spielen Pedro Pascal als Mister Fantastic, Vanessa Kirby als The Invisible Woman, Joseph Quinn als Human Torch und Ebon Moss-Bachrach als The Thing mit. Die Geschichte spielt in den 1960er Jahren und zwingt die Helden, die Erde vor einem hungrigen Weltraumgott namens Galactus, gespielt von Ralph Ineson, und dem Silver Surfer, gespielt von Julia Garner, zu verteidigen.
Nicht nur die Filmkritiker sind begeistert, auch erste Reaktionen von Fans fallen überwiegend positiv aus. Aktuell liegt die Bewertungsrate auf Rotten Tomatoes bei 93 von 100 Prozent. Viele feiern den Superhelden-Streifen als das «Comeback von Marvel».
Auch auf Social Media tun Fans ihre Begeisterung kund. Besonders gelobt wird Schauspielerin Vanessa Kirby und ihre Darstellung als Sue Storm.
Regisseur Matt Shakman arbeitete übrigens auch bereits an der Serie «WandaVision», die 2021 herausgekommen ist und ebenfalls sehr viel Lob erhielt.
Auch die Performance von Hollywoods aktuellem Liebling Pedro Pascal stösst bei Fans auf Begeisterung.
Am Wochenende verriet Marvel-Chef Kevin Feige, dass das Studio einen «Sieben-Jahres-Plan» hat, der die Veröffentlichung von «Spider-Man: Brand New Day» im Sommer 2026 vorsieht, gefolgt von zwei Avengers-Filmen.
Gegenüber Hollywood-Fachzeitschriften wie «Variety» erklärte er, dass das erweiterte Universum mit seinen vielen sich überschneidenden Charakteren und Handlungssträngen «früher Spass gemacht hat», in letzter Zeit aber bei einigen Zuschauern die Frage aufgeworfen habe, «ob ich alles über all diese Charaktere wissen muss».
Das ist auch ein Punkt, der von Fans als positiv gewertet wird: Für «Fantastic Four» benötigst du kein Vorwissen. Du musst nicht bereits zehn andere MCU-Filme geschaut und etliche Stunden in Fan-Foren verbracht haben, um zu verstehen, was vor sich geht.
Auch die Zahlen vom Boxoffice lassen darauf schliessen, dass der Film einen Erfolg werden könnte. Es wird erwartet, dass «Fantastic Four» dieses Wochenende weltweit rund 200 Millionen US-Dollar einnimmt. Das sind ähnliche Zahlen wie bei «Superman» anfang des Monats.
«The Fantastic Four» läuft seit dem 24. Juli 2025 in den Schweizer Kinos. Die Laufzeit beträgt 115 Minuten. Wichtig: Unbedingt für die drei After-Credit-Szenen sitzen bleiben!
(cmu)