Die neue Nummer 1 auf Netflix heisst «My Oxford Year» und zeigt «Purple Hearts»-Star Sofia Carson und Corey Mylchreest, der als junger König in «Queen Charlotte» zum Serien-Schwarm wurde, in den Hauptrollen.
Vor der geschichtsträchtigen Kulisse der Oxford Universität bringen sie die Geschichte des gleichnamigen Bestseller-Romans von Julia Whelan auf die Bildfläche. Und genau wie die Vorlage geht auch der Film ans Herz – sowohl im positiven als auch negativen Sinne.
In «My Oxford Year» begleitet das Publikum die junge US-Amerikanerin Anna De La Vega (Sofia Carson), die sich einen lang gehegten Traum erfüllt: ein Jahr an der altehrwürdigen University of Oxford.
Zwischen akademischen Herausforderungen, kulturellen Unterschieden und persönlichen Beziehungen, die sie nicht erwartet hat, wird Ella vor Entscheidungen gestellt, die ihr Leben verändern könnten.
So begegnet sie in Oxford nicht nur einem völlig neuen Lebensrhythmus, sondern auch Jamie Davenport (Corey Mylchreest). Er verändert ihre Sicht auf die Welt und auf sich selbst nachhaltig. Was zunächst wie ein klassisches Auslandsjahr wirkt, entwickelt sich zu einer tiefgreifenden emotionalen Reise.
Und genau diese bringt die eine Hälfte der Zuschauerinnen und Zuschauer zum Heulen. Der Trailer und die Vermarktung des Filmes lassen darauf schliessen, dass es sich um eine einfache Liebeskomödie handelt.
Doch mit einem Plottwist versucht «My Oxford Year» fast schon verzweifelt, seine Fans zum Weinen zu bringen.
«My Oxford Year» wird mit Filmen wie «The Fault in Our Stars», «Me Before You» und «A Walk to Remember» verglichen. Alles Filme, die dafür bekannt sind, dass Tränen fliessen.
Die andere Hälfte teilt online ihre Frustration darüber, wie sich die Geschichte entwickelt. Denn diese zieht sich über ein ganzes Jahr hin, der Grossteil davon wird aber mit Montagen erzählt. Das macht es schwierig, dass Zuschauer eine emotionale Bindung zu den Charakteren aufbauen.
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Der Film sei ausserdem zum Fremdschämen und komplett überbewertet: «Wer auch immer sagte, dass er ähnlich wie ‹Me Before You› ist, braucht eine Pause», so ein Kommentar.
Amerikanerin zu sein, sei ausserdem Annas gesamte Persönlichkeit im Film und auch die Leistung der Hauptdarstellerin Sofia Carson wird massiv kritisiert.
Viele vermuten, dass Carson die Hauptrolle nur bekommen hat, weil ihre Mutter als ausführende Produzentin mitwirkt. Das war auch bereits bei Carsons letztem Film «Purple Hearts» der Fall.
«My Oxford Year» ist auf Netflix verfügbar.
(cmu/ watson.de)