Ist dein Hochbeet aus Holz, zum Beispiel aus einem Palettenrahmen, kleidest du die Innenwände mit einer Folie aus. Dadurch wird das Holz vor Mikroorganismen und vor Nässe geschützt.
Schaffe einen Ablauf, damit das Wasser abfliessen kann. Platziere den Abfluss so, dass sich der Terrassenboden durch das abfliessende Wasser nicht verfärbt.
Ganz unten beginnst du mit einer 40 cm hohen Schicht aus Holzhäckseln. Du kannst auch anderes grobes Material wählen, welches das Wasser gut abziehen lässt. Die Schicht dient als Drainage und verhindert Staunässe.
Nun deckst du diese unterste Lage mit einem Vlies oder einer Kokosmatte ab, damit die nachfolgende Erde nicht in die Drainageschicht sickert.
Als zweite Schicht füllst du etwa 30 cm hoch Kompost ein. Verteile den Kompost gleichmässig und drücke ihn fest.
Für den obersten Bereich nimmst du eine hochwertige Pflanzerde. Verteile sie gleichmässig bis 3–5 cm unter den Rand und drücke sie fest.
Halte beim Setzen die empfohlenen Abstände ein, damit sich deine Pflanzen gut entfalten können. Bei Salaten, Blatt- und Wurzelgemüse solltest du dir beim Setzen die erntereifen Pflanzen vorstellen: Wenn du den Durchmesser der Nachbarpflanzen zusammennimmst und halbierst, erhältst du den richtigen Abstand.
Ein Hochbeet ist vergleichbar mit einem grossen Kompost. Die Füllung sackt im Jahresverlauf in sich zusammen, deshalb musst du jeden Winter etwas Erde oder Kompost dazugeben. Du kannst auch Laub und Grasschnitt verwenden, um das Bodenleben in deinem Hochbeet anzuregen.
Deine Pflanzen wachsen im Frühling kräftiger und schneller, wenn du mit einer Abdeckung arbeitest. Die Luft und auch die Erde erwärmen sich abgedeckt rascher und damit wird das Wurzelwachstum gefördert.
Als Abdeckung eignet sich Vlies, das du direkt auf die Pflanzen legst. Noch besser ist ein Aufsatz aus Glas oder Kunststoff, den du selbst bauen oder kaufen kannst.
Hast du Fragen rund ums Thema Garten? Wie du ungeliebtes Ungeziefer loswirst? Welche Pflanzen besonders gut zusammen gedeihen? Dann schick uns gerne deine Frage an garten@watson.ch und vielleicht wird sie bald hier im Blog beantwortet.