USA-Urlaub: 937 Dollar für Hotel-Frühstück – Familienvater fassungslos
Wer häufiger mit der Familie essen geht, weiss, dass das ein teures Vergnügen werden kann. Die Preise summieren sich schnell auf: hier noch ein Getränk, da ein Dessert – in Gesellschaft schmeckt es schliesslich am besten. Ruckzuck kommt so eine stattliche Summe zusammen. Höher, als es einem lieb sein kann.
Diese Erfahrung hat kürzlich auch ein Mann in Kalifornien gemacht. Der X-User war dort mit seiner Familie im Disneyland und frühstückte im Grand Californian Hotel, wo sie sich das sogenannte «Princess Breakfast» gönnten.
Auf X postete er danach die Rechnung – und die hatte es in sich: 937,65 Dollar für fünf Personen. «Prinzessinnenfrühstück in Disneyland mit meinen Kindern. Hätte fast meinen Kaffee ausgespuckt», schreibt der Vater.
“Princess Breakfast” at Disneyland with my kids. Almost spit out my coffee pic.twitter.com/05iO8AeCJ2
— John “Rock & Roll” Tolkien (@jrockandrollt) June 16, 2025
Der Post ging viral, wurde mehr als 17 Millionen Mal angesehen, tausendfach kommentiert. Ein Nutzer schrieb trocken: «Bitte sag mir, dass du 35 Kinder hast.» Ein anderer kommentierte: «Für das Geld könnte ich einen Monat lang durch Italien reisen.»
Disney-Frühstück: Was kriegt man eigentlich für fast 1'000 Dollar?
Beim «Princess Breakfast» handelt es sich um ein Drei-Gänge-Menü im Grand Californian Hotel. Der Spass kostet rund 142 Dollar pro Person – egal ob Kind oder Erwachsene:r.
Zu den Hauptgerichten für Kinder gehören Waffeln und Makkaroni mit Käse, Erwachsene können unter anderem zwischen Rührei, Rippchen und gefüllten Eiern wählen. Zudem gibt es verschiedene Desserts: Cake Pops, Windbeutel oder Sorbet.
Die Gäste werden im Rahmen des Frühstücks von Schauspielerinnen unterhalten, die in die Rolle von Disney-Prinzessinnen schlüpfen – Performances am Tisch, Umarmungen und jede Menge Glitzer-Feeling inklusive.
Preis-Schock im Disneyland: Vater zieht versöhnliches Fazit
Trotz des Schocks über die Summe am Ende zeigt sich der Vater versöhnlich. Diese Haltung spiegelt sich auch in dem üppigen Trinkgeld von 150 Dollar wider, was mehr als 20 Prozent des Betrags ausmacht.
Sein Fazit: «Das Essen war gut, der Service aufmerksam und enthusiastisch. Die Prinzessinnen waren ausgebildete Schauspielerinnen und haben sich richtig Zeit für die Kinder genommen. Ich habe es genossen.» Preislich habe er zwar mit der Hälfte gerechnet, alles in allem sei er aber durchaus zufrieden.
Der Park in Anaheim feiert in diesem Jahr übrigens sein 70-jähriges Jubiläum. Und das Geschäft mit den Vergnügungsparks brummt: Laut Disney erwirtschaften allein die Parks in den USA jährlich rund 67 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Davon könnte man etwa 71 Millionen Prinzessinnenfrühstücke bezahlen.
- «Pure Disney-Magie» bis «völlig sinnlos» – «Lilo & Stitch» spaltet die Kritiker
- Marvel geht mit «Thunderbolts*» neue Wege, aber scheitert bei der Umsetzung
- Nach «Schneewittchen»-Flop: Disney legt geplante Live-Action-Verfilmung auf Eis
- «Snow White» ist da! Und echt nicht so schlecht, wie es im Voraus gemacht wurde
