Die 65. Grammy-Musikpreise sind Geschichte. Insgesamt 91 Auszeichnungen wurden am Sonntagabend verliehen. Und Geschichte schrieb vor allem eine Frau: Beyoncé gewann vier Grammy Awards – und stellte mit insgesamt 32 Auszeichnungen den Rekord für die meisten Grammys aller Zeiten auf.
Die 41-Jährige gewann bei der Verleihung des bedeutenden Musikpreises in Los Angeles in der Kategorie Best Dance/Electronic Album mit ihrem siebten Studioalbum «Renaissance» – und überholte in der Grammy-Geschichte damit den bereits gestorbenen britisch-ungarischen Dirigenten Georg Solti mit 31 Preisen.
Zu den grossen Gewinnern gehörte auch Harry Styles mit drei Grammys, unter anderem demjenigen für das Album des Jahres («Harry's House»). Single des Jahres ist «About Damn Time» von Lizzo.
Was daneben aber eigentlich am meisten interessiert, sind die Bilder vom roten Teppich und damit von den oft exzentrischen Outfits der grossen Stars der Musikbranche. Bitte schön:
Im schwarz-roten Partnerlook: Pharrell Williams mit seiner Frau.
Nein, Rapperin und Schauspielerin Queen Latifah hat keinen erneuten Grammy gewonnen – sie hält hier nur eine Attrappe. Warum auch immer ...
Samara Joy wurde zum «Best New Artist» gekürt und gewann in der Kategorie «Best Jazz Vocal Album».
Die kanadische Sänger-Songwriterin überraschte mit neu roten Haaren und einem Kuh-artigen Zauberlook.
Brandi Carlile räumte drei Grammy Awards ab, unter anderem in der Kategorie «Best Rock Song».
Sängerin Dencia aus Kamerun nennt sich selbst auch Queen of Matamba. Ihr Outfit erinnert etwas an das spreizbare Nackenschild einer Kobra-Schlange.
Auch Sängerin Blac Chyna zog sich ein Nacken-Kostüm über, allerdings im Vogel-Style.
Keine Party ohne das deutsche Topmodel, ihr Décolleté und ihren Mann Tom.
Taylor Swift hatte auch schon elf Grammys zu Hause stehen, am Sonntag kam der Zwölfte für das beste Musikvideo 2022 hinzu.
Sam Smith und die deutsche Sängerin Kim Petras wurden mit der Single Unholy in der Kategorie «Best Pop Duo/Group Performance» ausgezeichnet. Sie ist die erste Transperson in der Geschichte des Musikpreises, die in dieser Kategorie ausgezeichnet wurde.
Harry Styles mit zwei Grammys und zwei verschiedenen Outfits.
Links: Trinity Vigorsky, amerikanische Multiinstrumentalistin, Produzentin, Komponistin und Sängerin, bekannt als Eartheater. Rechts: Madonna-Tochter Lourdes.
Lil Uzi Vert, non-binäre Person, die rappt, nahm sich frisurtechnisch Tingeltangel-Bob aus den «Simpsons» zum Vorbild.
Auch Adele, Beyoncé und Lizzo hatten mehrere Outfits dabei.
First-Lady Jill Biden verkündete in einer Robe von Oscar de la Renta den Song des Jahres: «Just Like That» von Bonnie Raitt.
Sängerin Lizzo zeigte die Multifunktionalität ihres Kleides von Dolce und Gabbana: einmal offen und einmal als Hügel aus Rosen.
Die italienische Rockband Måneskin war in der Kategorie «Best New Artist» nominiert.
Die Haare der Sängerin aus Barbados besiegen die Schwerkraft.
Erneut führte Comedian und Moderator Trevor Noah durch die Grammy Awards.
Die "Attrappe" ist nur ein Bild an der Wand (gleich oben dran kann man nochmal dasselbe sehen), Queen Latifah hält nicht wirklich was in der Hand...