In der warmen Jahreszeit teilen sich die Menschen den Platz draussen mit der Natur. Dazu gehören auch allerlei Insekten. Durch das vermehrte Lüften kommen auch mehr von ihnen in die Wohnungen. Gefährlich sind sie nur in seltenen Fällen, etwa wenn du allergisch bist. Aber nerven können sie dafür manchmal richtig.
Trotzdem haben sie ihren Lebensraum eben auch dort, wo du bist. Damit ein friedliches Nebeneinander möglich ist, gibt es ein paar schonende Tricks, wie du manche Insekten an einen anderen Ort vertreiben kannst.
Ameisen mögen keine starken Gerüche. Tatsächlich kann es helfen, wenn du Zimt in den Weg streust. Das verwirrt sie und sie suchen sich einen anderen Platz. Natürlich kannst du es auch mit anderen, stark riechenden Gewürzen ausprobieren.
Das hilft vor allem, wenn die Ameisen den Weg in die Wohnung gefunden haben. Draussen solltest du dir überlegen, ob sie wirklich stören und du sie ganz vertreiben willst. Schliesslich tragen sie ebenso zur Biodiversität bei. Führt eine Ameisenstrasse an einem ungünstigen Ort durch, kannst du sie mit Zimt verschieben.
Wespen können beim Essen draussen lästig sein. Fleisch und Süsses zieht sie an. Aber auch sonst schwirren sie auf Nahrungssuche gerne um die Köpfe der Menschen. Eigentlich tun sie ja nichts, wenn man sie nicht stört. Trotzdem fürchten viele Menschen einen Stich. Ein einfacher Trick dagegen ist ein Wasserspray. Sobald eine Wespe um dich schwirrt, spritzt du sie damit an. Die Wespe glaubt dann, dass es zu regnen begonnen hat und verkriecht sich lieber.
Auch Rauch kann gegen Wespen helfen. Hast du keine Räucherstäbchen oder Ähnliches zu Hause, kannst du auch Kaffeepulver verwenden: Ein Häufchen auf einen feuerfesten Teller geben und die Spitze anzünden. Das Pulver verglüht dann allmählich und raucht dabei. Denk aber daran, dass Rauch und Geruch auch Menschen stören kann, nicht nur Wespen. Je nach Windrichtung musst du den Standort gut wählen.
Ausserdem mögen auch Wespen keine intensiven Gerüche. Wenn du beispielsweise Duftöl zu Hause hast, kannst du davon verteilen. Das hilft beispielsweise, wenn Wespen an einem ungünstigen Ort versuchen, ein Nest zu bauen. Dann suchen sie sich lieber einen duftfreien Ort.
Auch Fliegen mögen das eine oder andere, das beim Grillieren auf dem Teller landet. Und auch sie mögen wiederum starke Gerüche nicht. Deshalb kann es helfen, wenn du ätherische Öle benutzt. Andere stark riechende Produkte wie Lavendel oder Gewürznelken können ebenfalls helfen. Letztere kann man einfach in eine Zitronen- oder Orangenscheibe stecken.
Wenn dir der Geruch selbst zu stark ist, gibt es noch einen ungewöhnlichen und weniger penetranten Trick: Gib eine Kupfermünze in ein durchsichtiges Gefäss, das mit Wasser gefüllt ist – etwa ein Glas oder ein Beutel. Die Reflexion hält Fliegen fern. Warum das so ist, ist noch nicht ganz geklärt. Fliegen scheinen jedoch Kupfer zu meiden.
Erneut heisst die Lösung: der richtige Duft. Wieder sind es also Lavendel und Co., die helfen, Insekten zu vertreiben. Ätherische Öle wirken auch hier. Ein paar Tropfen davon mit Wasser gemischt in dunkle Ecken gesprayt, hält Spinnen vom Netzbau in deiner Wohnung ab. Auch der Duft von Kastanien kann Spinnen nach draussen verbannen. Gleiches gilt für Minze und Eukalyptus. Essig mit Wasser verdünnt kann Spinnen ebenfalls vertreiben.
Grundsätzlich solltest du bereits dafür Sorgen, dass die Insekten gar nicht erst in die Wohnung gelangen, wenn sie dich stören. Insektenschutzgitter vor Fenster und Türen sorgen beispielsweise dafür, dass in warmen Jahreszeiten kein Insekt hineingelangt.