Die Deutschrap-Legende Xatar ist im Alter von 43 Jahren überraschend verstorben. Der Musiker, der mit bürgerlichem Namen Giwar Hajabi hiess, sei am Donnerstag, dem 8. Mai, tot in einer Kölner Wohnung aufgefunden worden, teilte ein Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft mit.
Auf Instagram häufen sich inzwischen zahlreiche Beileidsbekundungen bekannter Musikpersönlichkeiten, unter anderem von Fler, Haftbefehl und Manuellsen.
Die Staatsanwaltschaft hat nach eigenen Angaben ein sogenanntes Todesermittlungsverfahren aufgenommen. Es soll klären, ob es Hinweise auf «ein strafrechtlich relevantes Fremdverschulden» am Tod des Rappers gibt. Zu diesem Zweck sei auch eine Obduktion durchgeführt worden. «Zeichen äusserlicher Gewalteinwirkung haben sich dabei nicht feststellen lassen», erklärte die Staatsanwaltschaft. Die Untersuchungen dauerten aber an.
Xatar prägte seit 2008 die Deutschrap-Szene massgeblich. Mit seinen eigenen Labels förderte er Stars wie SSIO und Schwesta Ewa.
Bekannt wurde er unter anderem auch für einen spektakulären Goldraub im Jahr 2009. Mit drei Komplizen erbeutete der Deutschrapper damals Gold im Wert von 1,7 Millionen Euro.
Xatar hinterlässt seine Frau und fünf gemeinsame Kinder. (ear mit material der sda)