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Jennifer Lopez: Shitstorm nach ihrer Doku «This is Me ... Now»

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Jennifer Lopez zeigt ihr Leben in der Bronx – und wird ausgelacht

Vor einem Monat hat Jennifer Lopez ihre Dokumentation herausgebracht. Diese geht nun viral – aber wahrscheinlich nicht so, wie J.Lo sich das gewünscht hätte.
25.03.2024, 16:0826.03.2024, 11:11
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Am 27. Februar hat Jennifer Lopez den Dokumentarfilm «Die grösste Liebesgeschichte, die nie erzählt wurde», herausgebracht. Der Film gibt einen intimen Einblick in das Leben des Superstars und zeigt J.Los verletzliche Seite. Nun geht die Dokumentation gerade auf TikTok viral – jedoch aus all den falschen Gründen.

In «Die grösste Liebesgeschichte, die nie erzählt wurde» wird vor allem die Produktion des Filmes «This is Me ... Now» thematisiert. Er ist zudem eine Antwort auf das Album «This is Me Then», das 2002 rauskam.

Hä? Also wie jetzt genau?

Für alle, die jetzt denken, hä? Was kam nun wann und hä? Die Sache ist kompliziert, darum hier eine Chronologie der Ereignisse:

  • 2002 kam das Album «This is Me Then» heraus. Es behandelt unter anderem die erste Beziehung von J.Lo mit Ben Affleck, die sie von 2002 bis 2004 führten.
  • Am 16. Februar 2024 kam «This is Me ... Now», der Film, heraus. Es ist ein Spielfilm (oder Ähnliches, Kritiker sind sich nicht einig) und zeigt das Leben von Jennifer Lopez – in der Hauptrolle: Jennifer Lopez. Am selben Tag kam auch das gleichnamige Album heraus. Dieses erzählt, wie Jenny und Ben 2021 wieder zueinander fanden.
  • Am 27. Februar 2024 kam dann die Dokumentation «Die grösste Liebesgeschichte, die nie erzählt wurde» heraus. Hier geht es darum, wie «This is Me ... Now» der Film entstand. Also ein Film über eine Filmproduktion. Man sieht unter anderem die Produktion, das Behind the Scenes und so weiter. Wieder ein Film, in dem Jennifer Lopez als Jennifer Lopez vorkommt. Somit gibt es nun zwei Jennifer-Lopez-Filme mit Jennifer Lopez, die von Jennifer Lopez produziert wurden.

Cheksch? Nein? Ja, das geht allen so. Trotzdem weiter im Text.

Jennifer Lopez investiert 20 Millionen Dollar

Also: «This is Me ... Now» erschien am 16. Februar auf Amazon Prime. Der Spielfilm wurde von der Sängerin selbst mit 20 Millionen Dollar finanziert. Das liegt aber nicht daran, dass sie das gerne wollte, sondern daran, dass niemand anderes Interesse hatte, Geld hineinzustecken. Ähnlich sieht es mit den Besetzungen der Rollen aus. So wollten nicht einmal J.Lo's Ehemann Ben Affleck wirklich dabei sein und auch Namen wie Taylor Swift oder Kim Kardashian lehnten ab. Dieses Drama wird nun unter anderem in der Dokumentation «Die grösste Liebesgeschichte, die nie erzählt wurde» dargestellt.

Die Bronx stellt sich gegen J.Lo

Für die viele Kritik sorgen aber momentan gerade die Szenen aus dem Film, in welchen Jennifer Lopez die Bronx thematisiert. Jennifer wuchs in dem New Yorker Stadtviertel auf, das einst aufgrund seiner hohen Kriminalität als sehr gefährlich galt.

In ihrer Doku zeigt sie sich nach dem Sport mit ungestylten Haaren und meint: «Diese Frisur erinnert mich daran, als ich mit 16 die Bronx auf und ab lief, als verrücktes Mädchen.» Dieser Ausschnitt ging auf TikTok viral und sorgte für einen Shitstorm.

Dutzende von Usern, die noch in der Bronx leben, reagierten auf das Video und beschimpften J.Lo. «Wir haben die Schnauze voll von dir. Hör auf, uns als Clickbait zu benutzen. Du tust nichts für uns», sagte etwa eine Creatorin, die angeblich mit der Schauspielerin zur Schule ging, während eine andere meinte: «Wie fern von der Realität muss man sein, um solch einen Film zu drehen?»

@bellatvnetwork Jennifer lopez under backlash After her prime documentary trying to be relatable to the bronx #jenniferlopez #jlo #bronx #newyork #documentary #foryou ♬ A mysterious scene of the near future like Blade Runner(994826) - The Structures

Zu «This is me ... Now» gibt es auch – erstmals seit 10 Jahren – ein Album. Dieses erschien ebenfalls am 16. Februar, zusammen mit der Dokumentation. Mit den Songs wollte Jennifer Lopez dieses Jahr auf Tournee. Seit der negativen Rückmeldung wurden aber mehrere Daten gecancelt. Ob das aber mit der Dokumentation zusammenhängt, ist bisher nicht bekannt.

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55 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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El_Chorche
25.03.2024 16:50registriert März 2021
Ich veranstalte auch immer Autogrammstunden und wundere mich, wieso niemand auftaucht.

Ich fühle mit dir, Jenny from the block!
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Rhabarber
25.03.2024 16:48registriert Dezember 2023
Sie findet sich selbst so wichtig, dass sie sich mit sich selbst verfilmt? 🤣 Und ihre Liebe ist natürlich die grösste der Geschichte? 🤣 GW pur.

Es scheint, JLo würde vor allem existieren, um JLo zu bewundern und JLo dafür zu feiern, dass JLo JLo ist.

Wie ich das nennen würde, darf ich vermutlich nicht sagen. Aber es würde mit dem Wort "Dach" anfangen und am Ende stünde "Schaden".
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M. mit Stil
25.03.2024 17:25registriert September 2022
Haha, also wenn nicht mal Ben Affleck sich selbst spielen will, sehe ich schwarz für die 20 investierten Millionen 🤦‍♀️😄
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