Der Ex von Ariana Grande und Kim Kardashian macht Ernst: Sein Körper soll ohne Kunstwerke strahlen. In einem aktuellen Interview sprach der 31-Jährige jetzt offen über den langwierigen Prozess der Tattoo-Entfernung – und offenbarte dabei eine überraschend lange Reise, die ihm noch bevorsteht: Die komplette Entfernung seiner 200 Tattoos könnte sich noch ganze zehn Jahre lang hinziehen.
Bereits 2020 begann Davidson mit den ersten Sitzungen zur Tattoo-Entfernung. Bis heute sind die Tattoos an den Armen, den Händen und am Hals komplett entfernt. Damals erklärte er, dass der Schritt aus beruflichen Gründen passierte, denn das Überschminken der Tattoos koste zu viel Zeit bei Dreharbeiten.
Heute geht der Star ganz offen mit den wahren Beweggründen um. «Ich war drogenabhängig und ein trauriger Mensch, ich fühlte mich hässlich und musste mich verstecken», sagte Davidson jetzt im Interview mit «Variety».
«Ich denke nicht, dass an Tätowierungen etwas falsch ist, aber wenn ich meine Tattoos ansehe, erinnern sie mich an eine traurige Person, die sehr unsicher war.» Mit der Tattooentfernung will er einen Neustart wagen.
Der Prozess der Tattoo-Entfernung ist nicht nur physisch schmerzhaft, sondern auch extrem zeitaufwändig. «Es ist, als würde man seinen Arm auf einen Grill legen und eine Schicht abbrennen, und dann muss man die Stellen pflegen und richtig heilen lassen», erklärte Davidson.
Die Behandlung mittels Laser verlangt Geduld: Zwischen den einzelnen Sitzungen müssen bis zu zwei Monate Heilungszeit liegen, und jede Sitzung kann nur einen kleinen Teil der Haut behandeln. Hochgerechnet könnte sich der ganze Prozess über mehr als 10 Jahre ziehen.
«Ich habe schon 200'000 Dollar ausgegeben und bin zu 30 Prozent fertig. Es wird also Scheisse werden», gesteht der Comedian.
Trotz der Strapazen ist Davidson entschlossen, diesen Weg weiterzugehen. «Ich will mein Äusseres klarer, neutraler – nicht, weil ich meine Vergangenheit verleugne, sondern weil ich mit ihr Frieden geschlossen habe», erklärt er. Einige wenige Tattoos, etwa solche mit familiärer Bedeutung oder künstlerischem Wert, will er jedoch behalten.
Ob der Tattoo-Entfernungs-Prozess wirklich ein ganzes Jahrzehnt dauern wird, bleibt abzuwarten. Doch eines ist sicher: Pete Davidson bleibt sich treu – auch wenn er sich äusserlich Stück für Stück verändert.
Beide Vorgehen haben ihre Berechtigung. Man muss wählen, was für einem stimmt.