Leben
People-News

Alena Makeeva: Lindemann-Vertraute provoziert mit Rammstein-Foto

People-News

Lindemann-Vertraute provoziert mit Foto

Gerade erst wurde das Verfahren gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann eingestellt, da meldet sich Alena Makeeva zu Wort. Sie feiert sich für Schlagzeilen.
04.09.2023, 12:5304.09.2023, 12:58
Mehr «Leben»
Ein Artikel von
t-online

Am 29. August erklärte die Berliner Staatsanwaltschaft, dass das laufende Ermittlungsverfahren gegen Till Lindemann eingestellt worden ist. Nur wenige Tage später veröffentlichte Alena Makeeva ein Foto. Reaktionen darauf waren von ihr offenbar einkalkuliert worden.

Auf Instagram zeigt sich Makeeva jetzt fröhlich mit einem Glas Wein in der Hand. «Danke an euch alle. Ich schicke Liebe an meine Freunde und an meine Feinde», schreibt sie zu dem Foto. Das Pikante ist dabei das T-Shirt, welches Makeeva trägt. Darauf steht: «Kill Till», es ist das gleiche, welches auch schon Till Lindemann vor wenigen Wochen getragen hatte.

Zwischen den grossgeschriebenen Worten «Kill» und «Till» steht kleingeschrieben: «Your toxic Masculinity» (auf Deutsch: deine toxische Männlichkeit"). Demonstranten und Demonstrantinnen, die vor Rammstein-Konzerten gegen deren Auftritt protestierten, hatten Schilder mit derselben Aufschrift getragen, Lindemann liess sich daraufhin ein Shirt davon erstellen. Mehr zu der Aktion des Rammstein-Sängers lesen Sie hier. Nun trägt also auch Makeeva das provokante Shirt.

Alena Makeeva soll eine Art Schlüsselfigur in der Lindemann-Affäre gewesen sein. Sie habe angeblich als «Casting Direktorin» fungiert. Die Band distanzierte sich aber von diesen Darstellungen und gab an, mit Makeeva keine geschäftlichen Verbindungen zu pflegen.

«Wie man es in die Schlagzeilen schafft»

Makeeva hat Reaktionen zu ihrem T-Shirt-Bild offenbar eingeplant. Nur kurz nachdem sie ihr Foto veröffentlicht hatte, erschien über eben jene Aktion ein Bericht auf unserem Schwesterportal «watson.de». Darüber schien sich die junge Frau offenbar zu freuen. Sie stellte einen Ausschnitt des Artikels online und schrieb dazu: «Wie man es in die Schlagzeilen schafft». Ihre Worte versah sie mit einem Smiley, der vor Lachen weinen muss.

Unter dem Ursprungsbeitrag auf Instagram finden sich fast nur positive Kommentare. «Das ist das grösste Mittelfinger-Statement, das es gibt. Ich liebe es», schreibt etwa jemand. Eine andere Meinung lautet: «Dieses Shirt war eine der besten Reaktionen überhaupt.»

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Fremde Welt für Sergio: «Krass, das gibt es im Wallis tatsächlich nicht»
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
21 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Fisherman
04.09.2023 16:36registriert Januar 2019
Das Kapitel ist juristisch abgeschlossen.
Moralisch und ethisch noch lange nicht.
9242
Melden
Zum Kommentar
avatar
Junkrat
04.09.2023 13:42registriert März 2019
Animiertes GIFGIF abspielen
5920
Melden
Zum Kommentar
avatar
Sebultikon
04.09.2023 17:20registriert August 2018
"Ihre Worte versah sie mit einem Smiley, der vor Lachen weinen muss."
Werded ihr nach Anzahl Wörter bezahlt?

Aber ja, alle Anschuldigungen führten ins nichts. Trotzdem haben TL&Co nun den Schaden (Frauenschänder bleibt halt haften).

Das mindeste was sie tun können ist nun diese Situation umzudrehen und daraus Kapital zu schlagen. Sind wir mal gespannt auf die musikalische aufarbeitung des Themas seitens Rammstein...
3932
Melden
Zum Kommentar
21
    «Schaue nie wieder ‹Harry Potter›» – darum sorgt J.K. Rowling seit Jahren für Kontroversen
    Die Autorin wurde schon im Jahr 2020 erstmals gecancelt – seither hat sie aber immer wieder einen draufgelegt. Eine Übersicht zu den Skandalen.

    Seit dem britischen Urteil, dass die Gleichstellung nicht für trans Frauen gilt, meldet sich J.K. Rowling wieder regelmässig auf ihrem X-Account – und macht transphobe Aussagen. Wer die «Harry Potter»-Autorin über die Jahre hinweg verfolgt hat, weiss, dass das bei weitem nicht das erste Mal ist. Seit den neusten Entwicklungen in England scheint sich die 59-Jährige aber nicht mehr zurückhalten zu können, mit Tweets zu provozieren – und das hat nun dazu geführt, dass Tausende von Menschen dazu aufrufen, sie zu boykottieren.

    Zur Story