Die Corona-Pandemie liegt in der Vergangenheit und die Menschen verreisen wieder tüchtig. Auch die Geschäftsleute steigen vermehrt wieder ins Flugzeug. Dies zeigen auch die Zahlen. Der Weltverband für Geschäftsreisen (Global Business Travel Association GBTA) prognostiziert für dieses Jahr mit 1.57 Billionen US-Dollar einen weltweiten Ausgabenrekord. Vor allem zwei Länder stehen dabei an der Spitze: die USA und China. Die vergangenen zwei Jahre gab China für Business-Trips am meisten aus, dieses Jahr könnten die USA die Nase vorne haben, schreibt SRF.
Bei den 15 Ländern, die am meisten in Geschäftsreisen investieren, machen China und die USA über die Hälfte der Gesamtausgaben aus. Danach kommen Deutschland, Japan und Grossbritannien. Es stechen aber auch Länder heraus, die für die Business-Reisen immer mehr Geld ausgeben, dazu gehören Indien, Südkorea und die Türkei.
Unterschiede gibt es auch bei den Branchen. Überdurchschnittlich viel Geld geben die Dienstleistungsbranche, Kunst- und Unterhaltungsbranche aus. Seit der Pandemie sind die Ausgaben teilweise um 20 Prozent gestiegen, schreibt die GBTA.
Trotzdem sind die Geschäftsreisen insgesamt nicht so viel angestiegen wie gedacht. Gründe sind weltweite Krisen, der momentane Handelskonflikt und eine allgemeine Verunsicherung der Menschen.
Die Pandemie könnte aber auch die Einstellung der Leute verändert haben. Die digitale Kommunikation, wie etwa über Teams, ist äusserst beliebt. Auch der Verzicht aufs Flugzeug aus Schutz der Umwelt könnte Einfluss haben. Geschäftsreisen sind zudem teuer. Firmen überlegen sich deswegen zweimal, ob sie ihre Mitarbeiter auf Business-Trips schicken. (kek)