Dem russischen Oligarchen und Milliardär Roman Abramovich gehörte einst der Fussballclub FC Chelsea. Seit 2010 kann er auch die «Eclipse», die grösste jemals gebaute Privatyacht der Welt, sein Eigen nennen. Diese ist 162,5 Meter lang, 22 Meter breit und hat gleich zwei Landeplätze für Hubschrauber, ein U-Boot und einen Pool, der sich in eine Tanzfläche verwandeln lässt. Gesamtwert: Rund 565 Millionen Schweizer Franken.
Seit 2022 kurvt die Megajacht aber nicht auf den Weltmeeren herum, sondern liegt in einem Yachthafen der türkischen Küstenstadt Marmaris an. Selbst im Stillstand verbrennt sie dort jeden Tag 1000 Liter Diesel. Grund dafür ist die Klimaanlage, die am Laufen gelassen wird.
Ohne damit zu fahren, kostet die Yacht beziehungsweise die Liegeplatzgebühren damit rund 169'000 Schweizer Franken pro Jahr. Damit hat es nun ein Ende, denn laut Turkiye Today wird die Yacht nach Istanbul verschifft, damit sie dort einer Generalüberholung unterzogen werden kann. Das Ganze soll über 32 Millionen Schweizer Franken kosten.
Luxusyachten verschmutzen wie auch Privatjets oder Luxusimmobilien die Erde. Gemäss einem Bericht schadet der Lebensstil der reichsten Menschen unserem Planeten, denn alleine die 50 reichsten Milliardäre stossen laut einer Studie der Entwicklungsorganisation Oxfam in nur 90 Minuten so viel CO₂ aus wie der Ottonormalverbraucher in seinem ganzen Leben. Und das reichste Prozent der Weltbevölkerung verursacht mehr Emissionen als die ärmeren 50 Prozent der Bevölkerung zusammen. (kek)
Und es ist diesen wenigen Menschen so etwas von egal.
Me first ... und die "Kollegen" beeindrucken das wichtigste.