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Skilager, damals, mit der Schule? Da haben wir solche Bilder im Kopf:
Zum Beispiel das Lagerhaus, das immer irgendwie genau so aussah.

bild: tripadvisor
Das Essen, das auch irgendwie immer so aussah – und auch so schmeckte:
Und natürlich: die strengen Lehrer.
Ah, stimmt! Sportlich betätigt haben wir uns ja auch noch.

Bild: KEYSTONE
Auch wenn das eher nebensächlich war – zumindest, wenn man ein pubertierender Teenager ist.
Das SRF hat eine Perle zum Thema aus dem Archiv geholt. Und wenn du eine Portion nostalgische Gefühle brauchst, sind die vier Minuten absolut sehenswert.
Unten geht's weiter mit unseren Geschichten.
«Verliebt im Skilager» (1998)
Aw.
Aber natürlich haben wir unsere ganz eigenen Erinnerungen an die Skilagerzeit. Hier kommen ein paar Schmankerl aus der Redaktion:
«Ja eh, natüüüüürlich haben wir immer versucht, nach Lichterlöschen ins Meitlizimmer zu kommen (auf Einladung). Oder umgekehrt (fast öfter). Ach, the crazy things we did before the internet.»
Oliver Baroni
«Das Grösste war die Nacht, als wir Mädchen uns nach Mitternacht alles über Sex erzählten.»
«Es war kalt, der Trockenraum stank nach feuchten Skischuhen, und ein besonders kluger Mitschüler versuchte, die Pfütze, die sich aus einem überlaufenen WC ergeben hatte, mit dem Staubsauger aufzusaugen. Bei den Skirennen war ich im Probelauf immer sehr, sehr gut, sogar eine der Besten. Bei den Rennen selbst nicht. Da wurde ich fast unvermeidlich Dritt- oder Zweitletzte. Ich habe quasi das Podest von hinten betreten. Das Grösste war die Nacht, als wir Mädchen uns nach Mitternacht alles über Sex erzählten. Gut, viel war es nicht, wir kannten ja bloss die ‹Bravo›. Aber wir dachten, es sei alles. Wir haben uns in sehr vielem sehr getäuscht. Wann das war? Wahrscheinlich so um 1982.»
Simone Meier
«Ich habe zwei tolle Erinnerungen an unsere generationenumgreifenden Skilager in Scuol.
1. Einer unserer Zappelphilipps hat es fertiggebracht, 20 Minuten nach Ankunft in der Unterkunft mit Anlauf in ein Fenster zu rennen und es somit zu zerstören.
2. Der coolste Lehrer, Herr Miehle (Shout-Out an Herrn Miehle), hat mich mit meiner PSP entdeckt, wie ich «GTA Vice City» gespielt habe. Eigentlich strengstens verboten. Er war aber ziemlich begeistert und hat mir gerne zugesehen, wie ich Geld eingetrieben, Banken überfallen und feindliche Gangs bekämpft habe. Später hat mich ein anderer Lehrer auch erwischt und mir meine PSP abgenommen. Gut, hatte ich noch den Nintendo DS als Back-up dabei.»
Elias Ulmann
«Ich weiss nicht mehr genau, ob das ein Skilager oder ein Sommerlager war. Auf jeden Fall kann ich mich sehr gut an einen Abend erinnern, als sich etwa vier Jungs und Mädchen stritten, ich glaube, aufgrund einer Beziehungssache. Als Folge davon weinten auf einmal alle vier. Doch da hörte es nicht auf: Der Heulanfall begann, wie ein Virus auf alle überzugreifen. Wir waren zwei Klassen und am Ende heulten praktisch alle vierzig Teenies – auch die hartgesottenen Jungs. Dabei wusste niemand so genau, warum eigentlich. Die LehrerInnen waren wohl einigermassen verwirrt ...»
Lara Knuchel
«Das müsste 2007 gewesen sein. Wir waren in Davos und übernachteten im Hotel auf dem Gipfel des Jakobshorns und erlebten das ganze Programm: Rettungsschlitten-Übung bei miesestem Wetter. Das letzte Bähnli zurück auf den Gipfel verpasst. Geschmolzene Handschuhe bei der Fackel-Abfahrt. Besoffene Russen (die durften damals noch reisen), die in der Nacht – angeblich – die Gänge unsicher machten. Jeden Tag Zmittag für fünf Stutz im Coop im Dorf unten. Es war eine geile Woche!»
Adrian Bürgler
Und jetzt wollen wir natürlich deine Geschichte aus dem Skilager lesen! :)
Alles Käse oder was? Die Swiss-Ski-Anzüge im Wandel der Zeit
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Alles Käse oder was? Die Swiss-Ski-Anzüge im Wandel der Zeit
quelle: keystone / zimmermann
Andri Ragettli fährt Ski und jongliert gleichzeitig mit einem Fussball
Video: extern / rest
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