Der Neumond ist das Gegenteil des Vollmonds. Wenn der Mond genau zwischen der Erde und der Sonne positioniert ist, wird die Phase als Neumond bezeichnet – vereinfacht gesagt.
In dieser Phase ist allein die Nachtseite des Monds zu sehen, die von der Sonne nicht bestrahlt wird. Darum ist der Neumond dann nicht (oder nur mit speziellem Equipment) als Lichtgestalt am Himmel zu sehen. Erst etwa eineinhalb Tage nach dem astronomischen Termin des Neumonds ist wieder eine Mondsichel erkennbar, welche dann oftmals immer noch als Neumond bezeichnet wird.
In der Sprache der Astronomie hingegen wird diese Phase Neulicht genannt, umgekehrt wird die letzte Sichtbarkeit vor Neumond Altlicht genannt. Die Zeitspanne zwischen zwei Neumonden, welche rund 29,5 Tage dauert, wird Lunation genannt.
Der Neumond wird anhand der Position des Monds im Verhältnis zur Sonne berechnet. Da der Mond auf seiner Umlaufbahn um die Erde ständig in Bewegung ist, dauert der Neumond nur einen Moment lang. Zu sehen ist der Erdtrabant dann erst später, in der Zeitspanne des Neulichts, wenn er in einer Sichel erscheint.
Normalerweise gibt es einen Neumond pro Monat. Wenn aber ein Neumond am 1. oder 2. Tag des jeweiligen Monats erscheint, kann es sein, dass es einen zweiten Neumond am Ende des Monats gibt. Geschieht dies, wird das auch als Schwarzer Mond bezeichnet (siehe unten).
Wenn ein Mond zweimal im selben Monat vorkommt, wird das auch als Schwarzer Mond bezeichnet. Das wird im Jahr 2024 im Dezember als nächstes der Fall sein. Der Begriff wird allerdings auch oft verwendet, um den dritten Neumond einer Jahreszeit zu beschreiben. Der Ausdruck Schwarzer Mond ist aber kein astronomischer Begriff.
Der Neumond zeigt sich dieses Jahr an folgenden Daten. Die Daten sind geozentrisch (das heisst auf den Erdmittelpunkt) bezogen:
Quelle der Daten: Bodensee Planetarium und Sternwarte
(ome)