Es war ein eher lauer Montagabend bei «Wer wird Millionär?» – zumindest wenn es um die Erfolgsquote der Kandidatinnen und Kandidaten ging. Bei Günther Jauch auf dem heissen Stuhl waren eine ehemalige Krankenschwester, eine Pferdewirtin, ein Flughafenangestellter und die Mutter eines Popstars.
Dagmar Sprenger-Fuchs ist die Mutter von Sandy der No-Angels (Jauch: «Ah, es ist die kleine Blonde!»). Sprenger-Fuchs scheint zwar eine gute Zeit zu haben, sie darf Günther Jauch stolz vom Popstar-Erfolg ihrer Tochter erzählen.
Nebenher, also beim Quizzen, läuft es hingegen nicht so gut. Bei der 8'000-Euro Frage verbrät die 66-Jährige bereits ihren dritten Joker. Der 50:50-Joker kann ihr zwar bei dieser Frage über die Frau des britischen Premiers helfen:
Danach ist für Dagmar Sprenger-Fuchs aber Schluss – der Telefonjoker kann ihr bei der 16'000-Frage auch nicht helfen – und sie reiht sich ein in eine wenig erfolgreiche Kandidatenriege.
Die Einzige, die es dann doch ziemlich weit schafft, ist Pferdewirtin Katja Istel. Sie gelangt bis zur 64'000-Euro-Frage über die Mitglieder des UN-Sicherheitsrats. Dort entscheidet sich Istel, ihren letzten Joker, den Telefonjoker, zu ziehen. Während des Telefonats wird die Pferdewirtin dann aber sichtlich nervös, weil ihr Gesprächspartner die Frage nicht beantworten kann. Schliesslich ist sie selbst vorher relativ rasch und ohne grosse Umschweife durch die meisten Fragen gerast.
«Kann ich nicht zu 100 Prozent sicher sagen», meint ihr Joker, doch die Kandidatin beharrt: «Sag, was du denkst und schliess was aus! Sechs Sekunden. Heiko!» Doch da ist die Zeit schon abgelaufen. Jauch meint daraufhin, vielleicht hätte es am Ton gelegen: «Der hat doch gezittert wie Espenlaub!»
Der Quizmaster versucht in der Folge zwar noch, seiner Kandidatin auf die Sprünge zu helfen: «So Vereinte Nationen ... wer ist da so wichtig, und wer nicht ...?» Istel erwidert ziemlich schnell: «Na ja, ich persönlich find jetzt Frankreich nicht so wichtig.»