Quiz
Wissen

Kurz vor Valentinstag hat sich Günther Jauch ein bisschen verliebt ...

Am Abend vor Valentinstag hat sich Günther Jauch ein bisschen verliebt ...

14.02.2023, 11:4816.02.2023, 07:10
Lara Knuchel
Folge mir
Mehr «Quiz»

Bei «Wer wird Millionär?» am Montagabend war eine Polizistin zu Gast. Wie sie später dem Moderator verriet, war ihr (ziemlich ambitioniertes) Ziel, 500'000 Euro zu gewinnen. Und die Kandidatin hat es fast geschafft – auch dank Günther Jauchs Bewunderung und ein bisschen mit seiner Hilfe.

Aber von vorne.

Polizeihauptmeisterin Julia Kunschner sei eigentlich ein Goldfisch – so formulierte es zumindest ihr Freund, der am Montagabend auch dabei war. Dafür, dass sie mit diesem Spitznamen leben muss, weiss die Kandidatin aber ziemlich viel.

Kandidatin bei Wer wird Millionär? mit Günther Jauch, 13. Februar 2023
Polizistin Julia Kunschner machte einen guten Eindruck – nicht nur auf Günther Jauch. Bild: rtl

Die Polizistin braucht bis zur 32'000 keinen einzigen Joker und kann sich zumeist auf ihre Intuition verlassen. Dafür braucht sie ab und zu etwas länger Zeit, um zu überlegen. Und wer Jauch schon etwas kennt, der sieht ziemlich rasch, wen er nicht mag – und wen schon. Nicht nur, weil ihr Jauch alle Zeit der Welt gibt, weiss man: Kunschner gehört zur zweiten Sorte.

Der Quizmaster interessiert sich sehr für die Frau und ihren Beruf (für welches der beiden Dinge mehr, darüber lässt sich nur spekulieren). So will er Kuriositäten aus ihrem Alltag als Polizistin in Erfahrung bringen. Zum Beispiel: «Was war die dümmste Ausrede, die Ihnen untergekommen ist?» Ihre Antwort: «Einer meinte mal, er hätte sich den Rasierapparat an sein Ohr gehalten – und nicht das Handy.»

Oder: «Haben Sie schon mal jemanden verhaftet? So richtig mit Handschellen und so?» (Ja, hat sie. «Natürlich.») Und als die Polizistin einmal überlegt, wie laut sie jetzt nachdenken sollte, meint Jauch: «Sie können mir alles sagen, was Sie wollen. Ich werde gläubigst an Ihren Lippen hängen.» Und man glaubt es ihm aufs Wort.

Günther Jauch: Wer wird Millionär?
War auf seine eigene, bescheidene Art begeistert von der Kandidatin: Günther Jauch. Bild: rtl

Dass er seine Kandidatin ausgesprochen gerne mag, zeigt sich auch daran, dass er ihr bei der 16'000-Euro-Frage mehr oder weniger subtil unter die Arme greift. Kunschner weiss die richtige Antwort eigentlich – traut der Sache aber gar nicht, weil sie denkt, das wäre zu einfach für diese Stufe.

Jauch meint daraufhin: «Wenn man sich sicher ist, dass man etwas weiss, sollte man sich nicht allzu viele Gedanken darüber machen, was die Redaktion sich überlegte.»

15 Fragen
Julia Kunschner gewinnt 125'000 Euro
Und du so?

Julia Kunschner macht an diesem Abend alles richtig: Sie setzt ihre Joker an der richtigen Stelle ein, ruft die richtige Person an, vertraut ihrer Intuition fast immer – und kommt dabei noch richtig sympathisch rüber. So schafft es die Bayerin bis zur 500'000-Euro-Frage. Die letzte Hürde stellt dabei diese schwierige Frage dar:

Auf wie viele heutige Staaten verteilen sich die Standorte der sieben Weltwunder der Antike? (125'000 Euro)

Kunschner hat aber noch zwei Joker, sie zieht den 50-50-Joker. Es bleiben noch die Antworten «zwei» und «vier» übrig. Eigentlich sei sie sich recht sicher, dass es mehr als zwei sein müssten, so die Kandidatin. Dennoch traut sie ihrem Bauchgefühl für einmal nicht und ruft einen Historiker an, der schliesslich locker mehrere Staaten aufzählen kann.

Zur Erinnerung – das sind die sieben Weltwunder der Antike:

  • Die Pyramiden von Gizeh (Ägypten)
  • Die Zeusstatue des Phidias (Griechenland)
  • Der Artemis-Tempel (Türkei)
  • Das Grabmal von Mausolos (Türkei)
  • Die hängenden Gärten von Babylon (Irak)
  • Der Koloss von Rhodos (Griechenland)
  • Der Leuchtturm von Pharos (Ägypten)

Fast die halbe Million geholt

Bei der 500'000-Euro-Frage zu Bibi Blocksberg – Welches ist ihr richtiger Name? – hat man zunächst den Eindruck, die Kandidatin könnte sogar diese Frage beantworten. Sie habe alle Kassetten über die Figur gehört und wisse sogar, dass die Mutter Barbara hiess. Trotzdem lässt Kunschner das Risiko bleiben – und nimmt zufrieden die Achtel-Million mit.

Zuletzt möchte Günther Jauch noch wissen, was sie denn mit diesem Geld anstellen möchte. Ihre Antwort: «Ein bisschen mehr Zeit für die schönen Dinge rausschlagen.» Mit zusätzlichen 125'000 Euro sollte das machbar sein.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Menschen, die Probleme mit simpler Brillanz beheben
1 / 22
Menschen, die Probleme mit simpler Brillanz beheben
Wie sollen sich dir denn Tür und Tor öffnen, wenn du bei der Türklinke bereits an den Anschlag kommst?
bild: imgur
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Das könnte dich auch noch interessieren:
14 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Looca23
14.02.2023 13:32registriert März 2022
Rein mathematisch müsste man eigentlich immer Zocken beim Sprung von 125k auf 500k. Vor allem, weil man da noch die Chance auf 1M kriegt und mit Glück kennt man auch diese Antwort. Aber 125k ist halt extrem viel Geld. Ist wohl absichtlich so festgelegt, dass man dann trotzdem aufhört, weil einfach der Verlust zu sehr schmerzen würde.
351
Melden
Zum Kommentar
avatar
Ich hol jetzt das Schwein
14.02.2023 12:13registriert September 2015
125'000 sind eine Achtelmillion, nicht Viertel. ;-) Und in der letzten Frage ist wohl grosser Preis, nicht grosser Reich gemeint. ;-)
253
Melden
Zum Kommentar
14
«Du bist so dick, ich muss in den Thurgau kehren gehen, damit ich an dir vorbeikomme»
Über eine Million Menschen in der Schweiz sind adipös, also stark übergewichtig. Das Bedürfnis nach einer Behandlung ist gross, die Wartezeiten für eine Therapie lang. Yvonne Gallusser und Mirjam Koch haben die Krankheit überwunden, leiden jedoch bis heute unter den Folgen.

Es sind Zahlen, die aufhorchen lassen. Eine Milliarde Menschen auf der Erde sind stark übergewichtig, sogenannt adipös, davon 880 Millionen Erwachsene. Dies geht aus einer im März veröffentlichten Studie hervor, an der auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beteiligt war.

Zur Story