Schweiz
Digital

Webseite der eidgenössischen Räte angegriffen

Hacker vor Bildschirm (Symbolbild).
Inzwischen ist bekannt, dass russische Hacktivisten hinter dem Server-Überlastungsangriff steckten.Bild: watson / Midjourney

Webseite der eidgenössischen Räte von Hacktivisten angegriffen

08.06.2023, 08:5212.06.2023, 11:27
Mehr «Schweiz»

Die Webseite der eidgenössischen Räte ist von russischen Hacktivisten mit einer sogenannten DDoS-Attacke lahmgelegt worden. Am Mittwoch war die Seite wegen des Server-Überlastungsangriffs zeitweise nicht abrufbar. Das gaben die Ratspräsidenten am Donnerstagmorgen bekannt.

Der Internet-Auftritt sei Opfer eines böswilligen Angriffs, geworden, sagten die Ständeratspräsidentin Brigitte Häberli-Koller (Mitte/TG) und der Nationalratspräsident Martin Candinas (Mitte/GR). Deshalb habe das Aufrufen der Webseite zeitweise nur erschwert oder überhaupt nicht funktioniert.

Spezialisten arbeiteten mit Hochdruck daran, den Angriff abzuwehren, hiess es in beiden Räten. «Wir bitten Sie um Geduld», fügte Candinas hinzu. Den Angriff hatten die Parlamentsdienste am Mittwochnachmittag im Kurznachrichtendienst Twitter bekanntgegeben. Interne Systeme und Daten seien nicht betroffen, hiess es im Tweet.

(yam/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
9 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
9
    Jogger bespuckt russische Botschaft in Bern – und muss deshalb 6900 Franken Busse zahlen
    Weil er auf ein Schild am Eingang zur russischen Konsularabteilung in Bern gespuckt hat, muss ein Jogger eine saftige Busse bezahlen. Der Fall ging bis in höchste Kreise der Schweiz Politik – zu Justizminister Beat Jans.

    Als der Jogger, der laut dem «Blick» als Jurist bei einem bundesnahen Betrieb arbeitet, im Februar an der Konsularabteilung der russischen Botschaft in Bern vorbeijoggte, überkam ihn ein emotionaler Impuls: Er wandte sich von der Strasse ab und spuckte aus Abneigung gegenüber den Botschaftsherren kurzerhand auf das goldene Schild, das am Eingang prangt.

    Zur Story