Schweiz
Aargau

Rheinfelden: Für den Benzin-Dieb wird es teuer

Tankstutzen an einer Zapfsaeule der Shell Tankstelle, am Freitag, 4. Maerz, in Bern. Wegen dem Krieg in der Ukraine sind die Rohoelpreise diese Woche angestiegen. (KEYSTONE/Anthony Anex)
40 Franken hätte der Benzindieb zahlen müssen – das war ihm offenbar zu viel.Bild: keystone

Benzin-Dieb erwischt – jetzt wird's 15-mal so teuer

Ein 36-Jähriger füllt in Rheinfelden seinen Tank mit 22 Liter Benzin und macht sich schnell aus dem Staub. Jetzt wirds teuer für ihn.
09.04.2025, 07:3909.04.2025, 15:49
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Ob es sich um eine spontane Entscheidung oder um einen geplanten Diebstahl handelte, bleibt unklar. Jedenfalls wird es für einen 36-Jährigen teuer, der im September 2024 an der Coop Pronto Tankstelle in Rheinfelden 22,35 Liter Benzin zapfte und den Betrag von 40 Franken nicht bezahlte, wie die Aargauer Zeitung berichtet. Stattdessen machte er sich schnell aus dem Staub – und wurde schlussendlich erwischt.

Coop zeigte den 36-Jährigen an. Nun hat ihn die Staatsanwaltschaft wegen geringfügigen Diebstahls per Strafbefehl verurteilt, dieser wurde kürzlich rechtskräftig. Die Rechnung für den Benzin-Dieb beläuft sich auf 607.20 Franken. Die Rechnung ist also 15-mal so hoch wie die ursprüngliche Benzinrechnung und teilt sich wie folgt auf: 200 Franken für die Busse, 400 Franken für die Strafbefehlsgebühr und 7.20 Franken für Polizeikosten. Geringfügig ist ein Diebstahl bei einem Warenwert von bis zu 300 Franken. (les, mit Material der Aargauer Zeitung)

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Sonderbarkeiten an der Tankstelle: Verlassen
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26 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Randy Orton
09.04.2025 08:59registriert April 2016
CHf 7.20 für Polizeikosten. Was hat er damit bezahlt, 2 Kafi Creme der involvierten Polizisten?
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Pontifax
09.04.2025 09:32registriert Mai 2021
Also es ist mir tatsächlich einmal passiert, dass ich an der Kasse, weil ich noch ein paar Dinge zusätzlich gekauft habe und rundherum ein riesen Gewusel war, in einem Automatismus die Frage, ob ich getankt hätte, geistesabwesend mit Nein beantwortet habe und einfach froh war, aus dem Laden rauszukommen. Ich habe nicht einmal bemerkt, dass ich aussergewöhnlich wenig bezahlte. Einfach den Code eingetippt. 2 h später kam ein Anruf der Polizei. Da mich das Personal bei Coop aber kannte, gab es keine Anzeige und ich konnte den Betrag nachzahlen. Peinlich, peinlich...
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    Auch wir bei watson erhielten diese Tage das Mail. Wie jedes Jahr, wenn das Thermometer zum ersten Mal langfristig auf über 28 Grad zu steigen droht. Bei uns kam es von Bürgi – Hockey-Bürgi. Er kennt nicht nur die Penalty-Killing-Quote aller Teams der Saskatchewan Junior Hockey League, er weiss auch, wie man am Morgen richtig lüftet. Und deshalb hiess der Betreff: «So überleben wir den Sommer im Büro ohne Streit».

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