Der erste Rückbau eines Atomkraftwerks in der Schweiz hat die Halbzeitmarke erreicht. Auch nach der Hälfte der elfjährigen nuklearen Phase des Rückbaus des Atomkraftwerks Mühleberg kommen die Arbeiten planmässig voran.
6700 Tonnen der insgesamt 13'000 Tonnen an metallischen Strukturen haben das abgeschaltete Atomkraftwerk bereits verlassen, wie Stefan Klute, Gesamtprojektleiter der Stilllegung des Atomkraftwerks, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
Der Rückbau des AKW des bernischen Energiekonzerns BKW startete im Januar 2020. Ende 2030 soll das AKW frei von radioaktivem Material und damit der nukleare Rückbau abgeschlossen sein.
Wie man ein kommerziell betriebenes Kernkraftwerk zurückbaut, ist international erprobt. Trotzdem hat dieser Rückbau laut Klute einen gewissen Pioniercharakter. «Für die behördlichen Verfahren, die es für einen solchen Rückbau braucht, legen wir als Pioniere in vielen Fragen die Gleise, auf denen nachfolgende Rückbauprojekte auch fahren können», so Klute. (dab/sda)
Würde man stattessen den gleichen Betrag in einen Mix aus Wasserkraft, Solarenergie, Windenergie und Speichertechnologien investieren, könnte man damit je nach Mix ca. 8-12 TWh Strom liefern und Speichern.
Der Vorteil wäre ganz klar bei der erneuerbaren Energie! Viel geringere Betriebskosten, Der Strom ist günstiger, Die Produktion ist Dezentral, keine radioaktive Abfälle!
Wer jetzt noch nach Atomsstrom schreit, hat nichts begriffen.
Zuerst ging man davon aus, dass 1rp pro kwh für den Rückbau reichen würde, das wäre dann 1.3Mrd + Zins gewesen - vielleicht 1.5 mit Zins wenn es hoch kommt. Nun sind es 3Mrd also sicher doppelt so hoch wie angenommen oder 2.3rp pro produzierte kWh von Mühleberg ... nur für den Rückbau. Kommen Baukosten von etwas über 300 Mio hinzu. 2.5rp/kWh Bau- und Rückbaukosten. Im Verlauf kamen > 200Mio Nachrüstungen hinzu. Somit wohl so um 3rp/kWh Sockelkosten. Brennstoff 2-4rp/kWh. 5-7rp ohne Personal, Versicherung etc... Wie soll sowas rentieren???