10.08.2015, 10:2110.08.2015, 11:03

Santé! Bild: Shutterstock
Letztes Jahr ist in der Schweiz erneut weniger Alkohol getrunken worden: 8,1 Liter reinen Alkohols flossen im Schnitt durch jede Kehle. Ein Jahr zuvor waren es noch 8,3 Liter gewesen. Ein Grund dafür ist, dass immer weniger Wein getrunken wird.
Innerhalb eines Jahres ging der Konsum um einen Liter auf 35,1 Liter zurück. Vor allem Schweizer Rotwein litt unter diesem Trend, wie die Eidgenössische Alkoholverwaltung am Montag mitteilte. Auch der Spirituosenkonsum ging zurück, der durchschnittliche Bierkonsum hingegen verharrt bei 55,8 Liter pro Kopf.
35,1 Liter Wein trinkt jeder Schweizer durchschnittlich – Tyrion aus der Fernsehserie «Game of Thrones» kann über diese Zahl nur müde lächeln.gif: giphy.com
In 100 Volumenprozente umgerechnet ergibt das insgesamt 8,1 Liter. Der Alkoholkonsum ist seit Jahren tendenziell rückläufig. Vor zehn Jahren waren noch 9,4 Liter reinen Alkohols pro Kopf getrunken worden. (wst/sda)
Gut zu wissen: In diesen fünf Städten zahlst du für dein Bier am meisten
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In diesen fünf Städten zahlst du für dein Bier am meisten
9.62 Euro musst du in Genf an der Bar durchschnittlich für ein Bier berappen, ein bisschen günstiger kommst du im Laden weg: Da kostet eine 33-cl-Flasche im Schnitt 1.67 Euro.
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Das Seco registrierte seit Beginn des Ukrainekriegs knapp 700 Verdachtsfälle zu Verstössen gegen die Russland-Sanktionen und der Bund will Schweizer Detailhändler für nachhaltigeren Konsum in die Pflicht nehmen. Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.
Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) hat laut «SonntagsZeitung» seit Beginn des Ukrainekriegs 2022 knapp 700 Verdachtsfälle zu möglichen Sanktionsverstössen registriert. Bisher seien 77 Verfahren eröffnet und 65 abgeschlossen worden, teilte das Amt auf Anfrage der Zeitung mit. In 26 Fällen seien Bussen ausgesprochen worden, meist wegen fahrlässigem Verhalten, oft aufgedeckt vom Zoll. Die Fälle reichten von dem Versuch, eine Luxusuhr im Wert von 300’000 Franken nach Russland auszuführen, über den Import einer Sauna aus Belarus bis hin zu Lieferungen von Industriegütern wie Werkzeugmaschinen-Ersatzteilen, deren Export nach Russland verboten ist. Auch ein Mann, der Waffenteile in Russland bestellt habe, sei gebüsst worden. Die Strafen reichten von 300 bis 5000 Franken. Rund zwei Drittel der gemeldeten Fälle beträfen Importe, ein Drittel Exporte. Zwei grössere Verfahren seien an die Bundesanwaltschaft übergeben worden.