Schweiz
Appenzell

Beschuldigte sagt in Trogen AR nur wenig zu mutmasslichem Betrug

Beschuldigte sagt in Trogen AR nur wenig zu mutmasslichem Betrug

20.05.2025, 15:44
Mehr «Schweiz»

Die Beschuldigte im Prozess am Kantonsgericht in Trogen rund um einen mutmasslichen Stiftungsbetrug hat am Dienstag nur wenig zu den Anschuldigungen gegen sie gesagt. Es geht um Gelder von über 300'000 Franken, die sie teilweise zweckwidrig verwendet haben soll.

«Ich kann dazu keine Aussagen machen», sagte die Beschuldigte am zweiten Prozesstag mehrmals auf Fragen des vorsitzenden Richters. Dieser fragte die Beschuldigte, eine heute 48-jährige Frau, wie sie sich zu mehreren in der Anklageschrift gemachten Vorwürfen äussere.

Geäussert hat sie sich jedoch dazu, dass sie Stiftungen um Unterstützung für die Gesundheitskosten ihrer Tochter angefragt haben soll. Sie habe rund ein Dutzend Schreiben verfasst. «Es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass ich für Unterstützungen für meine Tochter über 1000 Stiftungen angeschrieben habe», so die Beschuldigte.

Gemäss der Anklage soll die Ausserrhoderin über 1000 Stiftungen angeschrieben haben. Das Geld soll sie teilweise zweckwidrig für ihren Lebensunterhalt verwendet haben. Es gilt die Unschuldsvermutung. (dab/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Dein Kommentar
YouTube Link
0 / 600
Hier gehts zu den Kommentarregeln.
    Zusatzversicherte aufgepasst: Darum könntest du auf Rechnungen sitzen bleiben
    Nicht alle Spitäler haben Verträge mit den Krankenkassen für Privatversicherte abgeschlossen. Das könnte für betroffene Patienten zu einer unschönen Überraschung führen, wenn die Leistungen durch die Spitalzusatzversicherung nicht gedeckt sind.

    Seit Anfang Jahr dürfen Krankenkassen im Bereich der Zusatzversicherung nur noch zahlen, was bei einer Behandlung nachweislich als Zusatzkosten anfällt. Das ist ein Paradigmenwechsel: Die Finanzmarktaufsicht, die auch für Privatversicherungen zuständig zeichnet, rügte 2020 die Tarifpartner, weil Spitäler teilweise Fantasierechnungen stellten und die Versicherer diese zahlten.

    Zur Story