Aussenminister Ignazio Cassis gab diesen Monat an der Delegiertenversammlung der Schweizerischen Offiziersgesellschaft Armeechef Thomas Süssli einen «ZS» – also einen Zusammenschiss, wie es in der Armee heisst. Er rüffelte ihn vor versammeltem Publikum, während der Armeechef gar in der ersten Reihe sitzt. Anwesend waren Politikerinnen, Medienschaffende und rund 200 Offiziere, wie der «Tagesanzeiger» berichtet.
Süssli liess sich nichts anmerken. In letzter Zeit kommunizierte er offensiv und warnte mit drastischen Worten. Die Schweiz könne gar «das Heer verlieren», er könne die Situation nicht verantworten, es brauche Investitionen in die Armee.
Cassis äusserte seinen Unmut darüber deutlich:
Süssli liess sich nichts anmerken, doch er dürfte sich darüber geärgert haben, setzt er doch viel Wert auf eine gute Kommunikation, für die er eigentlich auch bekannt ist, so der Tages-Anzeiger.
Cassis fuhr für einmal ganz undiplomatisch fort:
Der Aussenminister lässt keinen Zweifel daran, dass er findet, dass der Armeechef eine Grenze überschritten habe: «Bitte passen Sie auf – jedem seine Verantwortung! Sonst gibt es ein Chaos. Es ist das Schlimmste, was in einer Krisensituation passieren kann, wenn wir nervös und chaotisch werden», sagt Cassis weiter.
Süssli hatte sich in den vergangenen Wochen klar zur Sicherheitslage in Europa geäussert und auch vor einer Wiederwahl Trumps gewarnt: Diese würde eine Krise der NATO bedeuten. (rbu)
Cassis ist in Kommunikation eine totale Nullnummer. Da könnten seine Diplomatinnen und Diplomaten tausende von Bsp. nennen.
Dieser C. als Chef sollte dringend geändert werden.