Anlässlich einer Zwischenflugkontrolle an einer F/A-18C Hornet der Schweizer Luftwaffe wurde ein Bruch in einem Befestigungsscharnier der Landeklappe entdeckt. Als Vorsichtmassnahme wurden alle F/A-18 Hornet vor dem nächsten Flug einer Kontrolle unterzogen.
Die Überprüfung aller im Flugdienst stehenden F/A-18 Hornet der Schweizer Luftwaffe ergab an drei weiteren Flugzeugen Riss-Befunde, wie das VBS am Freitag mitteilt. Die betroffenen Maschinen werden vorerst nicht mehr eingesetzt und das weitere Vorgehen wird vertieft abgeklärt.
Bei den betroffenen Flugzeugen handelt es sich je um zwei Einsitzer (F/A-18C) sowie zwei Doppelsitzer (F/A-18D). Insgesamt wurden in den beiden letzten Tagen 23 F/A-18C/D auf den Militärflugplätzen Meiringen und Payerne untersucht. Weitere 7 Maschinen befinden sich gegenwärtig bei RUAG Aviation im Unterhalt und werden zur Zeit ebenfalls inspiziert.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt können keine Aussagen darüber gemacht werden, ob allenfalls Bauteile ersetzt werden müssen, wie hoch die damit verbundenen Kosten sind oder ab wann die Maschinen wieder im Flugdienst der Schweizer Luftwaffe eingesetzt werden können. (whr)