Die Stadt Zürich wird die zusätzlichen ÖV-Verbindungen, die wegen Tempo 30 nötig werden, selber zahlen. Dies hat der Gemeinderat am Mittwoch beschlossen. Es geht um bis zu 20 Millionen Franken pro Jahr. Der Entscheid war unbestritten.
Die Stadt Zürich führt auf ihren Strassen in den kommenden Jahren weitgehend Tempo 30 ein. Dadurch wird jedoch nicht nur der Autoverkehr verlangsamt, auch der ÖV kommt weniger schnell voran. Um gleich viele Passagiere transportieren zu können, werden auf einzelnen Strecken zusätzliche Verbindungen nötig.
Es braucht also mehr Fahrzeuge und mehr Personal. Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) will diese Kosten jedoch nicht übernehmen. Dagegen hat die Stadt bereits Rekurs beim Regierungsrat eingelegt.
(sda)