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Als erstes Land: Schweiz verbietet Verkauf von frisierten VW-Fahrzeugen – 180'000 Autos könnten mit Schummel-Software unterwegs sein

180'000 Autos könnten in der Schweiz betroffen sein, schätzt das Bundesamt für Strassen (Astra).
180'000 Autos könnten in der Schweiz betroffen sein, schätzt das Bundesamt für Strassen (Astra).
Bild: Brennan Linsley/AP/KEYSTONE

Als erstes Land: Schweiz verbietet Verkauf von frisierten VW-Fahrzeugen – 180'000 Autos könnten mit Schummel-Software unterwegs sein

25.09.2015, 19:3725.09.2015, 20:16
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Der Bund greift in der Abgas-Affäre durch: Als erstes Land verbietet die Schweiz vorübergehend den Verkauf von betroffenen Fahrzeuge der VW-Marken. In einer Mitteilung vom Freitagabend ist vom vorsorglichen Entzug der Typengenehmigung die Rede.

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180'000 Fahrzeuge könnten betroffen sein

Eine entsprechende Verfügung sei in Vorbereitung. Details würden am Montag bekanntgegeben, schreibt das Bundesamt für Strassen (ASTRA). Mit dieser Massnahme verhindere die Behörde, dass weitere potenziell betroffene Fahrzeuge für den Schweizer Strassenverkehr zugelassen werden. Nicht betroffen von der Verfügung sind bereits in Verkehr gesetzte Fahrzeuge. Diese Wagen dürfen also weiterhin fahren.

Das ASTRA geht davon aus, dass in der Schweiz rund 180‘000 Fahrzeuge betroffen sein könnten. Es sind Modelle aus dem Volkswagenkonzern der Marken Audi, Seat, Skoda und Volkswagen der Baujahre 2009 bis 2014 (ausschliesslich Ausführungen Euro5), welche mit Dieselmotoren in den Ausführungen 1,2 TDI, 1,6 TDI und 2.0 TDI ausgerüstet sind. Euro6-Motoren der laufenden Produktion sind nicht betroffen.

Update folgt ...

(tat/sda)

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