Der Eurovision Song Contest, der kommenden Mai in Basel stattfindet, ist der Eidgenössisch-Demokratischen Union (EDU) ein Dorn im Auge. Sie will darum das Referendum ergreifen, um zu verhindern, dass Basel rund 35 Millionen Franken für den Anlass ausgibt.
Doch der Kleinpartei läuft die Zeit davon. Sie muss innert 42 Tagen 2000 Unterschriften zusammenbekommen. Dafür hat die EDU tief in die Parteikasse gegriffen und letzte Woche Unterschriftenbögen an die Basler Haushalte verschickt. Das sei teuer, doch das Anliegen entspreche den Überzeugungen der Partei, sagt EDU-Präsident Daniel Frischknecht zum Blick.
«Wir sind voll am Sammeln», sagt Frischknecht. Eine konkrete Zahl zu den bisher erreichten Unterschriften will er nicht nennen. Es sei aber eine Herausforderung, die nötige Unterschriftenzahl zusammenzubekommen.
Sollte das Referendum zustande kommen, müsste das Basler Stimmvolk über die 35 Millionen entscheiden. Doch verhindern kann man den ESC in Basel nicht mehr. Der Anlass findet sowieso statt – doch sollte das Stimmvolk gemäss der EDU entscheiden, gäbe es kein Public Viewing im Fussballstadion, kein Eurovision Village in der Messe Basel und keine Eurovision Street in der Steinenvorstadt.
(rbu)
Und die Schweiz International, reich, offen so jedenfalls gegen Aussen sich darstellend, wird von innen abgeschossen...hoffentlich nicht!