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Sie ist berühmt, sie ist berüchtigt: Die «Tübeli-Bar». Nach 20 Jahren wirft die Chefin und Pächterin Marianne Gruber das Handtuch. Laut Gruber kann sie sich mit dem Liegenschaftsbesitzer nicht auf einen für sie anständigen Mietzins einigen. Ein neuer Pächter übernimmt den Laden und will etwas ganz Neues aufziehen. Was genau, ist noch unklar, wie der «Bund» schreibt.
Damit geht eine Ära zu Ende. Das «Tübeli» hat eine lange Geschichte. Auch eine Aufmüpfige – verglichen mit dem Saubermann-Image, das eine Schweizer Altstadt halt hat. Nicht nur einmal stürmte die Stadtpolizei in die Räume und führte die Damen mit knappen Höschen und hohen Hacken in Handschellen ab. Die Prostituierten hatten mit Kokain gedealt.
Jahrelang galt das «Tübeli» als Drogenhöhle, in der sich Dealer und Drögeler gute Nacht sagten. Aber auch Neo-Nazis fühlten sich pudelwohl dort. Besonders Anfangs der 00er Jahre. In den letzten Jahren wurden dann immer mehr Klagen von Anwohnern laut. Die Männer fühlten sich durch die grossbusigen Animierdamen, die vom «Tübeli» aus ausschwärmten, bedroht.
Nun ist ab Ende Juli vorerst Schluss mit all den Drogengeschichten, den wüsten Prügeleien und den lüsternen Blicken in der Beiz an der Rathausgasse 64. (rwy)