Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!
- watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
- Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
- Blick: 3 von 5 Sternchen
- 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen
Du willst nur das Beste? Voilà:
Kurz nach Mitternacht fielen einer Streifenwagenpatrouille der Zürcher Stadtpolizei zwei Männer auf, die zu Fuss mit einem mit Lebensmittel vollbepackten Fahrradanhänger unterwegs waren. Sie kontrollierte die beiden.
Diese protestierten lautstark gegen die Personenkontrolle. Einer der beiden konnte sich nicht ausweisen. Um dessen Identität auf der Wache abzuklären, forderte die Polizei einen Kastenwagen an.
Vermutlich aufgrund der lautstarken Proteste bekamen die beiden Männer dann Unterstützung aus dem nahe gelegenen besetzten Kochareal. Rund ein Dutzend Personen gesellten sich gemäss Polizei zu den Kontrollierten und begannen die Polizisten zu beschimpfen und mit Gegenständen zu bewerfen.
Die Polizei forderte Verstärkung an. Gemäss Stapo-Sprecher Marco Cortesi waren mehrere Streifenwagen im Einsatz. Inzwischen war die Verstärkung aus dem Kochareal auf rund 30 Personen gewachsen. Um die Menschenmenge auf Distanz zu halten, setzte die Polizei wiederholt Reizstoff ein.
Derweil wurden mehrere Polizisten, die den Mann, der sich nicht ausweisen konnte, abtransportieren wollten, mit Faustschlägen und Fusstritten attackiert. Dabei wurden drei Polizisten verletzt. Einer von ihnen musste zur ambulanten Behandlung ins Spital.
Während dem Transport in die Wache randalierten die Festgenommenen und richteten im Innern des Kastenwagens einen Sachschaden von rund 2000 Franken an.
Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen 19-jährigen Schweizer und um einen 20-jährigen Italiener, welcher über keinen festen Wohnsitz in der Schweiz verfügt.
Die Lebensmittel stammten von einem Grossverteiler. Sie wurden, so Cortesi, von einem umzäunten Gebiet entwendet. Die Verantwortlichen des Geschäfts haben inzwischen einen Strafantrag unterzeichnet. (rar)