Die Identifizierung des letzten Donnerstag beim Wasserkraftwerk Döttingen-Beznau tot aus der Aare geborgenen Kleinkindes ist abgeschlossen, wie die Aargauer Oberstaatsanwaltschaft am Dienstag mitteilt. Bei dem toten Kind handelt es sich um den zweijährigen Cyrill, der seit 25. April in Windisch vermisst wurde. Der Obduktionsbericht über die Todesursache steht noch aus.
Gegen den Vater des Kleinkindes hatte die Staatsanwaltschaft Brugg-Zurzach ein Verfahren wegen Aussetzung und Verletzung der Fürsorge- pflicht eröffnet. Da das Kleinkind nunmehr nur noch tot geborgen werden konnte, untersucht die Staatsanwaltschaft neu auch wegen des Tatbestandes der fahrlässigen Tötung. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Am 25. April hatte der Vater sein Kind als vermisst gemeldet, nachdem er es bei einem Abendspaziergang an der Reuss in Windisch aus den Augen verloren hatte. Die intensive Suche nach dem vermissten Knaben blieb jedoch erfolglos, bis am vergangenen Auffahrts-Vormittag schliesslich Mitarbeiter des Wasserkraftwerks Döttingen-Beznau das leblose Kind entdeckten und die Polizei alarmierten. (whr)