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Basler SP schickt Eva Herzog offiziell ins Bundesrats-Rennen

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Die Spitze der SP Basel Stadt feiert mit Eva Herzog (mitte) die offizielle Nomination als Bundesratskandidatin.Bild: keystone

Basler SP schickt Eva Herzog offiziell ins Bundesrats-Rennen

Die Basler Ständerätin Eva Herzog möche Bundesrätin werden. Dafür wurde sie nun von der SP Basel Stadt offiziell nominiert.
17.11.2022, 22:14
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Ständerätin Eva Herzog ist definitiv Kandidatin der SP der Stadt Basel für die Nachfolge von Simonetta Sommaruga im Bundesrat: An einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung hat die baselstädtische SP Herzog einstimmig und mit viel Applaus nominiert.

An der Delegiertenversammlungen vom Donnerstagabend waren zuvor viele lobende Worte zu hören. Die kantonale SP-Co-Präsidentin sprach von einem «Anlass der grossen Freude», auch wenn wohl alle den Rücktritt von Bundesrätin Simonetta Sommaruga bedauern würden.

SP-Regierungsratspräsident Beat Jans sagte als einer von mehreren Rednerinnen und Rednern, er habe in den letzten Tagen erfahren, dass Basel voll und ganz hinter Eva Herzog stehe. Es brauche mehr Basel im Bundesrat.

Wird als Favoritin gehandelt

Herzog selber bedankte sich bei der Partei für die langjährige Unterstützung. Es sei an der Zeit, mehr vom vorbildlichen Basler Geist der Fortschrittlichkeit, der offenen Grenzen, der sozialen Stadt nach Bundesbern zu tragen.

Definitiv über die Auswahl der zur Wahl vorgeschlagenen Kandidatinnen oder Kandidaten wird die SP-Bundeshausfraktion am 26. November entscheiden. Die Ersatzwahl für die beiden frei werdenden Bundesratssitze ist auf den 7. Dezember angesetzt.

Die 60-jährige ehemalige Basler Regierungsrätin und Ständerätin Herzog hatte ihre Ambitionen auf den Regierungssitz am 10. November bekanntgegeben. In vielen Medienberichten wurde sie seither als Favoritin gehandelt.

Neben Herzog befinden sich die 58-jährige jurassische Ständerätin Elisabeth Baume-Schneider, die 44-jährige Berner Regierungsrätin und frühere Nationalrätin Evi Allemann sowie der 57-jährige Zürcher Ständerat Daniel Jositsch auf dem Kandidierenden-Karussell. (sda)

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