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Amherd ist neu die beliebteste Bundesrätin – Berset stürzt ab

Amherd ist neu die beliebteste Bundesrätin – Berset stürzt ab

06.03.2023, 06:0006.03.2023, 07:13
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Die Affäre um Indiskretionen aus dem Innendepartement hat offenbar Auswirkungen auf die Popularität der Bundesratsmitglieder. Laut einer Umfrage von Tamedia und «20 Minuten» ist Viola Amherd neu die beliebteste Bundesrätin. Alain Berset fällt auf Rang drei zurück.

Bundespraesident Alain Berset spricht an einer Medienkonferenz ueber ein neues humanitaeres Paket der Schweiz fuer die Ukraine, am Mittwoch, 22. Februar 2023, in Bern. (KEYSTONE/Peter Schneider)
Note neu ungenügend: Innenminister Alain Berset.Bild: keystone

In der am Montag veröffentlichten Erhebung forderte das Institut Leewas die Befragten auf, den Bundesräten Noten zwischen 1 und 6 zu geben.

Verteidigungsministerin Amerd konnte dabei ihren durchschnittlichen Zufriedenheitswert im Vergleich zum vergangenen August von 4.02 auf 4.22 steigern und rückte zwei Plätze vor. Finanzministerin Karin Keller Sutter liegt mit einem Wert von 4.09 unverändert auf Platz zwei. Bersets Zufriedensheitswert fiel von 4.11 auf 3.92 zurück. Damit hielt sich der Gesundheitsminister allerdings auf dem Podest.

Auf den Plätzen vier und fünf liegen den Angaben zufolge die SVP-Vertreter Albert Rösti und Guy Parmelin. Die Schlusslichter sind Ignazio Cassis und Elisabeth Baume-Schneider. (sda)

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32 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Nothingtodisplay
06.03.2023 07:43registriert November 2014
"Eine Umfrage von 20 Minuten"

...alles klar. Eine sehr aussagekräftige und wichtige Statistik.
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HugiHans
06.03.2023 08:33registriert Juli 2018
Naja, es wurden ja auch verschiedene, massive Kampagnen mit Vorverurteilungen gegen Berset geritten. Vieles wurde wiederlegt, gewisses ist noch in Abklärung.
Aber das mit der Unschuldsvermutung zählt schon lange nicht mehr … Köpfe sollen immer sofort rollen wenn es nach gewissen Kreisen geht.
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Violett
06.03.2023 08:08registriert Juni 2020
Diese Umfrage sagt mir, das Umfragen wie immer mit Vorsicht zu geniessen sind.
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Über 14 Jahre Gefängnis in Basler Vergewaltigungsprozess
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