Schweiz
Coronavirus

Corona Schweiz: Bundesrat trifft sich am Dienstag zur Krisensitzung

Bundesrat Ueli Maurer, links, Bundesratspraesident Guy Parmelin, Mitte, und Bundesrat Alain Berset setzen sich zur Medienkonferenz im Anschluss an die Bundesratssitzung, um ueber die neusten Massnahme ...
Die Bundesräte Ueli Maurer, Guy Parmelin und Alain Berset an einer Medienkonferenz in Bern.Bild: keystone

Bundesrat trifft sich heute zur Sitzung – diese Verschärfungen stehen zur Diskussion

29.11.2021, 18:5730.11.2021, 15:05
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Nur wenige Stunden nach dem Ja zum Covid-Gesetz macht der Bundesrat vorwärts. Bereits am Dienstag hält die Landesregierung eine «ausserordentliche Sitzung» ab. Dies geht aus einer E-Mail hervor, die an die akkreditierten Bundeshausjournalisten versandt wurde. Im Anschluss an die Sitzung erfolge eine Kommunikation, heisst es im Schreiben weiter.

Offenbar will der Bundesrat Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in die Vernehmlassung schicken. So werde etwa eine Beschränkung privater Treffen auf zehn Personen diskutiert, schreibt der Tagesanzeiger. Dies hätte Folgen für private Weihnachtsfeiern oder etwa den Amateursport.

Zudem dürfte über eine kürzere Gültigkeitsdauer der Tests diskutiert werden. Wie der Tagesanzeiger weiter berichtet, dürfte es zwar bei 3G bleiben, doch der PCR-Test soll neu nur noch 48 Stunden und der Antigen-Test nur noch 24 Stunden gültig sein. Insgesamt soll Alain Berset seinen Kolleginnen und Kollegen rund ein Dutzend Massnahmen vorschlagen. Inwiefern diese mitziehen werden, wird sich weisen.

Weitere Länder auf Quarantäneliste

Unterdessen setzte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Montagabend vier weitere Länder auf die Quarantäneliste: Portugal, Kanada, Japan und Nigeria. Dort seien Ansteckungsfälle mit der Omikron-Variante aufgetreten, hiess es auf Twitter.

Beim Boarding und bei der Einreise in die Schweiz aus diesen Ländern müssen alle Personen einen negativen Covid-19-Test vorlegen und 10 Tage in Quarantäne. Die Regelung tritt am Dienstagmitternacht in Kraft.

Der Bund hatte bereits am Sonntag vier zusätzliche Länder auf die Quarantäneliste gesetzt: Angola, Australien, Dänemark und Sambia. Diese Regelung gilt seit Sonntagmitternacht und soll die Verbreitung der neuen Coronavirus-Variante Omikron verhindern.

Damit sind nun mittlerweile 23 Länder auf der Quarantäneliste. In Kürze dürften Schweden und Spanien hinzukommen, dort wurden ebenfalls Omikron-Fälle bestätigt. Auch in der Schweiz gibt es bereits einen Verdacht auf einen Omikron-Fall. Die Viren-Sequenzierung läuft allerdings noch.

(cma)

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483 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Filz
29.11.2021 19:11registriert April 2020
Die Anordnung zu Homeoffice wo möglich ist eine sehr effektive Massnahme, die niemandem richtig weh tut. Es ist Zeit dafür.
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Roteroktober
29.11.2021 19:13registriert Juni 2021
Keine Massnahmen für Geimpfte! Jetzt müssen die Schwurbler rangenommen werden, wir waren genug lange solidarisch
601231
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Das Internet
29.11.2021 19:11registriert August 2020
Sorry, aber so kann es doch nicht weitergehen! Wenn der Impfschutz der im Sommer geimpften jetzt langsam abnimmt, die Verbreitung des Virus aber immer weiter verzögert wird, sind wir in einem Jahr wieder gleich weit wie heute. Wir müssen das Virus irgendwann ungehindert zirkulieren lassen können, wie Influenza auch. Idelaerweise wenn der Impfschutz in der Bevölkerung möglichst hoch ist. Impfpflicht mit anschliessender Aufhebung der Massnahmen wäre zu diskutieren. Oder dann eben Triage im Spital zulasten der Ungeimpften. So leid es mir tut!
403147
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