Schweiz
Coronavirus

Corona: Kindergarten-Lehrer infiziert – Kinder kommen in Quarantäne

Kinder sitzen im Kreis im Kindergarten Hirzbrunnen in Basel am Montag, 9. August 2010. Gemaess HarmoS-Konkordat ist der Kindergarten Teil der Primarstufe und damit auch Teil der Volksschule. Alle Schu ...
Die Kindergärtler müssen in Quarantäne. (Symbolbild)Bild: KEYSTONE

Aargauer Kindergarten-Lehrer mit Corona-Virus infiziert – alle Kinder kommen in Quarantäne

Ein 31-jähriger Kindergarten-Lehrer hat sich vor einer Woche bei einem Familienbesuch aus Norditalien mit dem Coronavirus (COVID-19) infiziert.
01.03.2020, 17:2101.03.2020, 18:56
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Gemäss Abklärungen des Kantonsärztlichen Dienstes (KAD) sind rund 70 Kontaktpersonen betroffen, darunter 44 Kindergartenkinder und 8 Lehrpersonen des Kindergartens Quartierzentrum Langäcker in Spreitenbach. Sie werden zurzeit über die Quarantänebestimmungen informiert.

Der 31-Jährige hat sich wahrscheinlich bei einer Familienfeier, an dem Besucherinnen und Besucher aus Norditalien teilnahmen, angesteckt. Er hat seit der Ansteckung vor rund einer Woche als Kindergarten-Lehrer im Kindergarten Langäcker in Spreitenbach unterrichtet. In dieser Zeit ist er mit 44 Kindern sowie 8 Lehrpersonen in Kontakt gekommen, die nun – gemäss Bestimmungen des Bundesamtes für Gesundheit(BAG) beziehungsweise Verfügung des Kantonsärztlichen Dienstes des Kantons Aargau (KAD) – zwei Wochen lang unter Quarantäne gestellt werden.

Weitere Personenkreise müssen gemäss den Bestimmungen des BAG vorläufig nicht unter Quarantäne gestellt werden. Die Familienangehörigen des Kindergarten-Lehrers sind bereits informiert. Die Familien der 44 Kinder und die 8 Lehrpersonen des Kindergartens Quartierzentrum Langäcker werden von der Schule Spreitenbach über die Quarantänebestimmungen informiert. Sie müssen 14 Tage lang zuhause bleiben und – wenn Symptome wie Fieber, Atemwegerkrankungen usw. auftreten – sofort das Kantonsspital Baden oder Aarau kontaktieren. Die Schule Spreitenbach wird die Eltern und Lehrpersonen über den Unterrichtsbetrieb informieren. (bzbasel.ch)

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83 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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June
01.03.2020 17:54registriert Juli 2019
Wärs nicht sinnvoller während 2 Wochen alles zu schliessen (weniger Ansteckungen) als dann später sowieso dazu gezwungen zu werden (mit viel mehr Ansteckungen)? Bin Lehrerin in 10 Klassen und mehreren Schulen, mit vielen Familien aus Italien. Wenn ichs hätte, dann wär ja bereits der halbe Kanton verseucht wegen mir.
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coheed
01.03.2020 17:49registriert November 2017
Kompliment an die sogenannten Tracer, diese machen bis jetzt einen super Job in der Schweiz!
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Stargoli
01.03.2020 17:45registriert Januar 2015
Und die Eltern und Geschwister der Kinder müssen dann auch zuhause bleiben?
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