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Diese 4 Politiker haben heute die Wahl in den Ständerat geschafft

Der Ständerat ist komplett: Diese 4 Politiker haben heute den Einzug ins Stöckli geschafft

24.11.2019, 14:5524.11.2019, 14:57
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Maya Graf

Zieht nun für den Kanton Basel-Landschaft in den Ständerat ein: Maya Graf (Grüne)
Bild: PARTEI

Der Kanton Basel-Landschaft schickt mit Maya Graf (Grüne) erstmals eine Frau in den Ständerat. Die bisherige Nationalrätin erzielte 2093 Stimmen mehr als ihre Konkurrentin Daniela Schneeberger (FDP).

Die 57-jährige Maya Graf machte im zweiten Wahlgang 32'581 Stimmen, ihre 52-jährige Konkurrentin Daniela Schneeberger (FDP) 30'488 Stimmen. Somit wird Maya Graf, die dem Nationalrat seit 2001 angehört und diesen als erste Grüne 2012/2013 präsidierte, Nachfolgerin des Sozialdemokraten Claude Janiak. Der 71-Jährige war nach acht Jahren im National- und zwölf Jahren im Ständerat nicht mehr angetreten.

Dass die Sozialdemokraten den einzigen Baselbieter Ständeratssitz verlieren, war schon am 20. Oktober nach dem ersten Wahlgang klar. SP-Nationalrat Eric Nussbaumer nahm sich aus dem Rennen, nachdem er hinter Graf und Schneeberger auf dem dritten Platz gelandet war. Im zweiten Wahlgang konnte die Sozialarbeiterin und Biobäuerin Graf auf die Unterstützung der SP und EVP zählen, auch diverse CVP-Exponenten sicherten ihr die Unterstützung zu.

Thierry Burkart

WAHLEN 2019 - NATIONALRAT - KANTON AARGAU - Thierry Burkart (bisher), FDP. (KEYSTONE/Parteien/Handout) === HANDOUT, NO SALES ===
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Hansjörg Knecht

WAHLEN 2019 - KANDIDAT 2. WAHLGANG - STAENDERAT - KANTON AARGAU - Hansjoerg Knecht (neu), SVP. (KEYSTONE/Parteien/Handout) === HANDOUT, NO SALES ===
Bild: PARTEI

Im Kanton Aargau sorgte der zweite Wahlgang für wenig Überraschungen. Bereits früh war klar, dass die beiden Favoriten Thierry Burkart (FDP) und Hansjörg Knecht (SVP) das Rennen machen würden.

Die Grüne-Kandidatin Ruth Müri konnte in städtischen Gemeinden mehr punkten. Die vierte Kandidatin im Bunde, Marianne Binder-Keller (CVP) trat als Alternative für die politische Mitte an. Doch auch sie konnte nicht viel gegen Knecht und Burkart ausrichten. Binder-Keller platzierte sich auf Rang drei - rund 12'000 Stimmen hinter Knecht.

Othmar Reichmuth

Othmar Reichmuth ist neuer Schwyzer Ständerat. Er gehört der CVP an.

Die Schwyzer CVP kehrt nach achtjähriger Pause in den Ständerat zurück. Die Stimmberechtigten haben im zweiten Wahlgang Othmar Reichmuth (CVP) den Vorzug gegenüber Pirmin Schwander (SVP) gegeben. Reichmuth löst den zurücktretenden Peter Föhn (SVP) ab.

Im ersten Wahlgang war in Schwyz bereit der Bisherige Alex Kuprecht (SVP) bestätigt worden.

Der Ständerat ist komplett

Der am Sonntag komplettierte Ständerat, der sich Anfang Dezember erstmals ans Werk macht, ist grüner, jünger und weiblicher. 12 Frauen sitzen neu im Stöckli, so viele wie noch nie. Das Gleichgewicht der beiden Kammern wurde jedoch insgesamt nicht umgestossen. Der Ständerat bleibt eine Mitte-Rechts-Bastion.

Das Gesamtergebnis in der Kleinen Kammer ist ein Abbild der Entwicklung im Nationalrat, wenn auch in abgeschwächter Form. Die Grünen haben ihre Präsenz sitzmässig verfünffacht (+4 Sitze), die Frauen haben ihre Sitzzahl verdoppelt, und das Durchschnittsalter im Stöckli ist gesunken.

Insgesamt fand eine echte Blutauffrischung statt, 22 neue Mitglieder sitzen im Stöckli. 19 bisherige Ständerätinnen und Ständeräte hatten nicht mehr kandidiert, dazu wurden mit Werner Hösli (SVP/GL), Beat Vonlanthen (CVP/FR) und Filippo Lombardi (CVP/TI) deren drei abgewählt.

Grösste Verliererin ist die SP, die drei ihrer 12 Sitze einbüsste. Dies hat auch damit zu tun, dass sie von allen Parteien weitaus am meisten Sitze ersetzen musste, sieben Bisherige traten nicht mehr an. Die CVP hatte vier, die FDP ebenfalls vier angekündigte Abgänge, die SVP deren zwei.

(ohe/sda)

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28 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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eupho
24.11.2019 16:08registriert März 2017
Und wer sind jetzt die Personen, welche für die frisch gewählten Mitlgieder des Ständerates in den Nationalrat nachrücken? Das wäre auch interessant... respektive einen Watson Artikel wert.
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Rim
24.11.2019 16:08registriert Februar 2018
Insgesamt sieht die Bundesversammlung nach den Wahlen 2019 recht "passabel" aus, finde ich. Die Rechts- Populisten inkl. EDU haben ca 60 Vertreter. Links - Grün ca 80. Die Mitte (mit liberalem und konservativem) Flügel ca 100 Vertreter. Die Hoffnung besteht, dass in der nächsten Legislatur somit endlich wieder Probleme "gelöst" und zukunftsgerichtete Politik möglich wird. Mit dem "Treten an Ort" (das wir uns nicht länger leisten wollen) sollte es nun endlich vorbei sein.
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Wasser99
24.11.2019 15:11registriert Januar 2019
herzliche gratulation an maya graf!
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