In der Schweiz sind im vergangenen Jahr 52 Menschen ertrunken. Fast alle der tödlichen Unfälle, nämlich 50, ereigneten sich in offenen Gewässern.
2024 lagt die Zahl der Todesopfer damit zwar tiefer als im Jahr zuvor, jedoch über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre von 50 Ertrunkenen, wie die wie die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG) am Mittwoch mitteilte. 2023 waren in der Schweiz 58 Menschen ertrunken.
44 der Ertrunkenen waren den Angaben zufolge Männer. Besonders stark betroffen waren dabei junge Erwachsene: 12 Männer zwischen 17 und 32 Jahren verloren im Wasser ihr Leben.
Stark zurück ging gemäss Communiqué die Zahl der Kinder und Jugendlichen unter 16 Jahren, die ihr Leben verloren – von sieben Fällen auf zwei. Ein zweijähriger Knabe stürzte im Juni 2024 mit seinem Vater in die Giessbachfälle und konnte nur noch tot geborgen werden. Der zweite Fall betrifft einen 15-jährigen Jugendlichen, der im Juli des vergangenen Jahres in der Limmat umkam. (sda)