Nach einem bereits recht sonnigen Sonntag steht der Schweiz und Mitteleuropa ab Montag «eine markante Hitzewelle» bevor. Die Temperaturen steigen von Tag zu Tag an, und erreichen ab Dienstag verbreitet 32 bis 35 Grad, in der Nordwestschweiz sowie im Wallis seien 36 bis 37 Grad möglich. Dies die Prognose des Wetterdienstes MeteoNews.
Ab Montag gelangen (wie vermutet) sehr warme Luftmassen direkt aus Nordafrika zu uns, dazu scheint abgesehen von wenigen Schleierwolken meistens die Sonne. Die Temperaturen erreichen am Montag bereits 29 bis 30 Grad.
Ab Dienstag seien verbreitet 32 bis 35 Grad möglich, im Unteren Aaretal, in der Region Basel sowie im Zentralwallis 36 bis 37 Grad. Die Höchsttemperaturen sollen sich im Bereich der Rekordwerte für den Monat Juni bewegen.
In Deutschland erreicht die Hitzewelle je nach Modell wahrscheinlich am Mittwoch oder Donnerstag ihren Höhepunkt. Dabei soll es dort verbreitet über 36 Grad heiss werden, wie der Deutsche Wetterdienst vorhersagt.
Laut Meteo-Schweiz-Prognose könnten die Thermometer hierzulande sogar bis zu 37 Grad anzeigen.
Wenn es in der Nacht erneut nicht abkühlt, könnten am Donnerstag Höchstwerte erreicht werden. Es müsse mit bis zu 40 Grad gerechnet werden. Oder gar mehr.
Oder wirds richtig angenehm?
Meteorologe Jörg Kachelmann hat am Samstag die neusten Temperatur-Prognosen veröffentlicht, basierend auf den wichtigsten Wettermodellen. Demnach könnte es eine willkommene «Abkühlung» geben ...
4 Das europäische, im Durchschnitt das beste Mittelfristmodell - es hatte als erstes die Abkühlung am Donnerstag drin, dem heute auch das US-Modell gefolgt ist. Höchsttemperaturen...
— Jörg | kachelmannwetter.com (@Kachelmann) June 22, 2019
Mittwochhttps://t.co/LLRcSNMxgv
Donnerstaghttps://t.co/r3SwI6NNoJ
Freitag
Wie lange die aussergewöhnliche Hitzewelle anhalten wird, lässt sich noch nicht mit Sicherheit sagen. Das hänge unter anderem davon ab, wie lange das Tief vor der Iberischen Halbinsel das europäische Wetter dominiere.
Laut Meteorologen widersprechen sich die Wettermodelle noch. «In älteren Modellläufen sollte die Hitzewelle mit einer Kaltfront und heftigen Gewittern gegen Ende der Woche beendet werden. Jetzt tauchen zunehmend Modellrechnungen auf, die nur eine kurze Unterbrechung zeigen.»
Laut Meteonews wird die Hitzewelle nach aktuellem Stand bis mindestens kommenden Sonntag andauern.
Schwer zu sagen.
Das kommt darauf an, wo die heissesten Luftmassen aus Afrika durchströmen.
Am nächsten Mittwoch erreicht uns laut Meteo Schweiz in der Höhe voraussichtlich sehr warme Sahara-Luft aus Algerien bzw. aus der Grenzregion zwischen Marokko und Algerien.
Und es dürfte auch Sahara-Staub «regnen», wie die Meteorologen vom Bund vorhersagen.
Ganz sicher ist: In anderen Regionen der Welt sind die Menschen viel schlimmer dran. Etwa in Indien ...
#Indien ächzt unter einer #Hitzewelle. Die Bürger kämpfen mit Temperaturen von bis zu 50 Grad. pic.twitter.com/2GSoAzx5Ah
— ZDF heute (@ZDFheute) June 18, 2019
Viel Wasser trinken. Nicht überhitzt ins Wasser springen, weil sonst die grossen Temperaturunterschiede zu Muskelkrämpfen und Kreislaufversagen führen können.
Und natürlich, äh, luftige Kleidung anziehen. 😉
2. Das deutsche Modell vom DWD
— Jörg | kachelmannwetter.com (@Kachelmann) June 22, 2019
Mittwochhttps://t.co/uAKWSruHeg
Donnerstag
https://t.co/l5JXZbsqhx
Freitaghttps://t.co/kl1OKFSRjq
Samstaghttps://t.co/sWl8M0lpWf
(dsc)