Im Rahmen einer mehrteiligen Serie stellt watson erfolgreiche Instagrammer aus dem In- und Ausland vor. In der heutigen Folge: Naomi Meran. Sie wurde uns – ebenso wie Marion aus Wien , Marina aus Köln, Lena aus Mannheim und Nicole, Patrick und Corinne aus der Schweiz – von Martina Bisaz, der unangefochtenen Instagram-Königin der Schweiz, vorgeschlagen.
berührt die Herzen der weltweiten Instagram-Gemeinde mit sehr emotionalen, kleinen Bildgeschichten. Im Gegensatz zu vielen anderen Instagrammern aus der Schweiz zeigt sie aber ganz bewusst nicht beeindruckende Alpenkulissen oder das Matterhorn. Denn Clou liegt in der Herangehensweise: Oft wird ein Teil des Bildes durch Nebel oder Unschärfe «verschluckt». Naomi Meran
Besonders gut kommt dies im Bild zur Geltung, mit dem Martina Bisaz Naomi auf unserem Instagram-Account präsentierte:
Welche Kamera benutzt sie? Was inspiriert sie? Wie vernetzt sie sich auf Social Media? Wir haben bei ihr nachgefragt. Und zu den Antworten gibt es zahlreiche Fotos aus ihrem Account.
Wie heisst dein Account?
Naomi: @naomimeran
Wie würdest du ihn in wenigen Worten umschreiben?
Natur, Bäume, Nebel; gerne mit einer Person (meist meiner Tochter) im Bild; oft nur als Silhouette. Ich versuche, mit meinen Bildern eine Geschichte zu erzählen, eine Stimmung zu vermitteln.
Benutzt du Hashtags?
Ja. Die sind zum Beispiel themenbezogen (#chasingfog) oder ich nutze Hashtags von Hubs (#shotaward, #exklusive_shot, #rural_love), die immer wieder getaggte Bilder in ihrem Feed veröffentlichen; oder von Apps (#vscogood_, #mextures); oder dann von Mobile-Photography-Gruppen (#amptcommunity, #grryo, #mobilemag).
Wie machst du deine Bilder? Entstehen sie spontan oder machst du ganz gezielt Ausflüge?
Die Ausflüge sind oft spontan, weil vor allem die Nebelbilder sehr wetterabhängig sind. Da kann es schon passieren, dass ich beim Anblick von dickem Nebel auf’s Velo steige und mit meinem Handy in den Wald fahre, um Silhouetten von Bäumen im Nebel einzufangen.
Die Bilder als solches entstehen jedoch selten spontan. Ich gehe gezielt fotografieren und nehme auch ab und zu Utensilien wie Schirm, Koffer oder auch mal eine Maske mit. Oft machen wir daraus einen Familienausflug oder ich treffe mich mit anderen Instagrammern, um zu fotografieren. So wird «grammen» immer auch zum Event.
Mit welcher Kamera machst du deine Bilder?
Meine Instagram-Bilder mache ich mit meinem Handy. 100% mobile Photography.
Benutzt du Filter oder andere Bildbearbeitungstools?
Ja, allerdings nicht sehr viele. Ich nutze regelmässig VSCO, Snapseed und auch Instagram-Filter. Ab und zu nutze ich auch Mextures. Und manchmal Blender für Spielereien.
Hast du deinen Instagram-Account mit anderen Social Media Accounts verknüpft?
Nein. Da ich als digitale Beraterin auf allen Plattformen ganz unterschiedliche Freunde, Follower oder Fans habe, wäre das für einige fast schon Spam. Instagram bleibt Instagram. Diese Community funktioniert nach eigenen Regeln.
Benutzt du noch andere Microblogs oder Bilder-Apps?
Ich nutze Wordpress, Pinterest und tumblr, allerdings für andere Zwecke, nicht für meine Instagram-Bilder.
Was ist dein Geheimrezept? Was empfiehlst du jemandem, der einen erfolgreichen Instagram-Account aufbauen möchte?
Ein Geheimrezept gibt es nicht. Wichtig finde ich, den eigenen Stil zu finden, sowohl mit den Fotos als auch mit der Bearbeitung der Bilder. Folge spannenden Accounts. Interagiere mit deinen Followern, es können daraus ganz tolle Freundschaften entstehen. Nimm an Instameets deiner Gegend teil. Benutze Hashtags. Aber am wichtigsten ist die Freude am Fotografieren. Sei kreativ, geh raus und erkunde die Welt mit deiner Kamera.
Ich habe übrigens erst kürzlich in einem Blogpost 7 Tipps für Community Building auf Instagram veröffentlicht.